Warum wollen Sie Bürgermeister werden?
Als aller Erstes natürlich, weil mir meine Heimat am Herzen liegt und ich mich dafür einsetzen möchte, dass Marquartstein sein volles Potenzial entfalten kann. Als Diplombetriebswirt konnte ich mir sowohl das wirtschaftliche Wissen, als auch die soziale Kompetenz aneignen, die das Bürgermeisteramt braucht. Als Vertriebsleiter ist es heute meine Aufgabe, messbare Ergebnisse zu erzielen, die Kundenzufriedenheit zu steigern und meinen Mitarbeitern ein guter Chef zu sein. Ganz ähnlich sehe ich das Spektrum des Bürgermeisters: Ich möchte Marquartstein zu einem noch besseren Ort für jeden einzelnen machen.
Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrer Gemeinde?
Seit meiner Kindheit liebe ich das Achental, seit meiner Schulzeit am Landschulheim schlägt mein Herz für Marquartstein. Die einmalige Lage umrahmt von den Chiemgauer Alpen und der Tiroler Achen und die damit verbundene Lebensqualität, ohne dass der Ort seinen Charakter durch Massentourismus verloren hat, gefallen mit besonders an unserem Marquartstein.
Welche Projekte wollen Sie in den nächsten Jahren angehen/umsetzen?
Da gibt es sowohl städtebauliche, als auch solche, die eher im Zusammenleben münden:
– Ortseingänge als erster Eindruck jedes Besuchers und Bewohners ansehnlich und einladend gestalten => keine massiven Bebauungen an den Ortseingängen
– Nachverdichtung als Schwerpunkt der Ortsentwicklung, Bebauung an Umgebung anpassen, um harmonisches Ortsbild zu gewährleisten
– Investitionen in Infrastruktur, wie Geh- und Radwege, Straßen und Versorgungseinrichtungen
– Vielfältiges Wohnangebot bieten: Einheimischen Modelle für Kauf und Miete anbieten, Ein- und Mehrfamilienobjekte in gesundem Mix ermöglichen => Ort maßvoll und verträglich für Natur und Infrastruktur entwickeln => Angebote für Menschen allen Alters- und Einkommensgruppen, zum Beispiel in Zusammenarbeit mit Wohnbaugesellschaft des Landkreises => Fäden in der Hand der Kommune behalten
– Vereinsleben und Ehrenamt als tragende Säulen der Dorfgemeinschaft wertschätzen und unterstützen; gemeinsam den Ort beleben und Jugend fördern: miteinander statt neben- oder sogar gegeneinander
– Raum für Begegnung in der Ortsmitte schaffen, Freizeitangebot für Einheimische verbessern, Jugendlichen attraktive Angebote bieten, sich im Ort wohlzufühlen und einzubringen
– Hauptziel: Mehr miteinander statt übereinander reden.