Warum wollen Sie Bürgermeister bleiben?
Es ist inspirierend und erfüllend, wenn man Dinge auf den Weg bringen kann. Wie in gemeinsamer Arbeit von Gemeinderat, Verwaltung, Bürgern und Institutionen Projekte Gestalt annehmen, freut mich immer wieder aufs Neue. Dabei ist es besonders schön, zu erleben, wie aus Ideen und ersten Gesprächen handfeste Konzepte, Planungen und schließlich die Umsetzungen entstehen.
Nicht nur an jedem neuen Projekt, sondern auch bei den laufenden Aufgaben und Problemstellungen im Gemeindeleben arbeiten viele Menschen zusammen. Es macht Spaß, diese Prozesse zu begleiten.
Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrer Gemeinde?
Es lebt sich einfach gut in Unterwössen. Die aktuelle Sozialraumanalyse bescheinigt eine außergewöhnlich schöne und erhaltenswerte Heimat. Sie zeigt auch, wie familienfreundlich unsere Gemeinde ist. Die Dorfgemeinschaft ist intakt. Es wird zusammengeholfen und vieles auf die Beine gestellt. Eine gesunde Infrastruktur versorgt unsere Kinder, Jugendlichen, Familien und Senioren mit allem, was wir täglich brauchen.
Welche Projekte wollen Sie in den nächsten Jahren angehen/umsetzen?
Als kommende Aufgabe sehen der Gemeinderat und ich den energetischen und barrierefreien Umbau der Grund- und Mittelschule und den Neubau der offenen Ganztagsschule. Mit dem Wasserwirtschaftsamt setzen wir den Hochwasserschutz in Oberwössen um. Ein Geh- und Radwegekonzept für die B305 entsteht und soll sich auch mit dem Thema Querungshilfen befassen. Ein »Masterplan Breitbandausbau« bringt die Digitalisierung im Ort weiter. Wir machen uns stark für eine Reduzierung der Zweitwohnungen. Die Sanierung der Achenbrücke und der Rathausumbau im Erdgeschoß stehen an. Wir unterstützen die MARO und die Lebenshilfe Traunstein in den Projekten zum Arbeiten und genossenschaftlichen Wohnen für Einheimische hinterm Rathaus. Oberwössen möchten wir mit einem Konzept für einen Vereinsstadl und den Festplatz auf der Frei entwickeln. Das neue Löschfahrzeug für Oberwössen ist zugleich Anerkennung für das Ehrenamt und die Arbeit in der dortigen Wehr.
Das kulturelle und gesellschaftliche Leben entwickelt sich weiter, die Nachbarschaftshilfe wird weiter an Bedeutung gewinnen.