Warum wollen Sie Bürgermeisterin werden?
Schon in den vergangenen sechs Jahren als zweite Bürgermeisterin meiner Heimatgemeinde Staudach-Egerndach konnte ich feststellen, wie erfüllend es ist, Heimat mitzugestalten.
Ich war maßgeblich an der Umsetzung einiger Projekte beteiligt. Besonders wichtig ist mir der Umgang mit Menschen, Herausforderung und Abwechslung. Gerade das bietet mir das Amt der ersten Bürgermeisterin.
Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrer Gemeinde?
Staudach-Egerndach ist die Gemeinde mit den wenigsten Einwohnern im Landkreis Traunstein. Gerade das macht uns aber besonders. Der Zusammenhalt und das bürgerliche Engagement sind bei uns sehr viel ausgeprägter als in einer großen und finanzstarken Kommune.
Unter anderem wird gesamtbürgerlich unser jährlicher Adventsmarkt organisiert. Der Moorrundweg konnte als Projekt von Bürgern für Bürger umgesetzt werden.
Als aktuelles Beispiel sei noch die Faschingshochzeit 2020 genannt. Mit seinen persönlichen Stärken und Interesse kann sich jeder in Staudach-Egerndach einbringen und ist herzlich willkommen.
Welche Projekte wollen Sie in den nächsten Jahren angehen/umsetzen?
Ein Thema mit dem sich Staudach-Egerndach, aber auch jede andere Kommune beschäftigen wird, ist der Umgang mit den Auswirkungen der Klimaveränderung. Hier gilt es Vorkehrungen zu treffen, um die kommunale Wasserversorgung und Abwasserentsorgung zu sichern und den Hochwasser- und Katastrophenschutz zu optimieren. Eine Vision von mir ist die Umgestaltung des Bereiches um den ehemaligen Gasthof zur Mauth zu einem ansprechenden Ortszentrum. Hier sind Gespräche zu führen und Ideen zu entwickeln.
Zum Abschluss noch eine persönliche Bitte. Gehen Sie am 15. März zur Wahl. Demokratie lebt von der aktiven Beteiligung und ist ein kostbares Gut. Das sollten wir uns alle immer wieder bewusst machen.