Schon die Freien Trainings begannen für den Fahrer des Teams GMT94 Yamaha nicht erfreulich: Nach nur fünf Runden musste der Ainringer Motorrad-Profi sein Bike wegen eines technischen Problems am Motor in der Box abstellen. Im Qualifying konnte die Crew die Abstimmung für den 28-Jährigen nicht erfolgversprechend anpassen. Mit Startplatz 22 war die Enttäuschung groß. Doch wie so oft konnte sich der einzige deutsche WM-Pilot im Rennen steigern. Öttl verbesserte sich nach 21 Runden immerhin auf Rang 17. Den Sprint über die halbe Renndistanz beendete der Ainringer an der 19. Position. Im zweiten Rennen zeigte der Yamaha-Fahrer erneut eine kämpferisch starke Leistung und holte mit Platz 15 den letztmöglichen WM-Zähler. »Die Superbike WM ist hart umkämpft. Wenn eine Kleinigkeit nicht passt, ist man nicht konkurrenzfähig«, bilanzierte Philipp Öttl die Misano-Tage.
Mitte Juli geht’s mit den nächsten Rennen auf der Traditionsstrecke von Donington in England weiter.
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