Bei sommerlich heißen Temperaturen von über 30 Grad fanden die beiden Trainings statt. Philipp Öttl kam gut zurecht und belegte den guten 7. Rang. Dabei fuhr der heimische Motorrad-Profi mit einem harten Satz Reifen durch. Doch das Qualifying lief nicht nach Wunsch. Gleich in der dritten Runde kollidierte der Ainringer mit einem Konkurrenten, stürzte und verlor viel Trainingszeit. Unter Zeitdruck fand er nicht mehr zu seinem vorherigen Rhythmus und musste von Startplatz 13 ins erste Rennen gehen – keine leichte Aufgabe, da die ersten 20 Piloten innerhalb einer guten Sekunde lagen.
Öttl startete trotzdem perfekt ins erste Rennen und verbesserte sich sofort auf Rang 7. Im weiteren Rennverlauf befand er sich jedoch zweimal über dem Limit und musste die Strecke verlassen – auch aufgrund fehlenden Speeds auf der Geraden. Dabei büßte er zwei Plätze ein und erreichte nach 18 Runden als Neunter das Ziel.
Das Warm-up am zweiten Renntag war verregnet, doch im Laufe des Tages besserte sich das Wetter und es konnte bei trockenen Bedingungen gestartet werden. Öttl begann erneut gut, doch in der ersten Kurve bremsten einige zu spät und drängten den Ducati-Fahrer nach außen. Dadurch fiel er auf Platz 26 zurück. Obwohl sich der 29-Jährige keinen Start-Vorteil verschafft hatte, wurde er für einen Frühstart mit zwei »Long Laps« bestraft. Nach weiteren Problemen brachte Öttl seine Ducati zur Rennhälfte zurück in die Box. bit