Mit 64 Rennen haben nur zwei weitere Orte mehr Rennen dieser Kategorie auf dem Buckel. Für Philipp Öttl ist es das zwölfte Mal, dass er im Rahmen einer WM in der Emilia-Romagna an den Start geht: Fünf bestritt der Ainringer in der Moto 3, ein weiteres 2019 in der Moto 2, zwei weitere folgten in der Supersport-Klasse, ehe er in den letzten drei Jahren an der Superbike-WM teilnahm. Die beste Platzierung des 29-Jährigen war 2017 ein 4. Platz bei einem Moto 3-Regenrennen.
Vor zwei Wochen konnte Philipp Öttl zusammen mit den anderen WM-Teams zwei Tage auf dem 4,2 Kilometer langen Grand Prix-Kurs testen – das erste Mal seit Februar in Australien als perfekte Vorbereitung für den anstehenden WM-Lauf. Neben Abstimmungsarbeiten konnte das Team verschiedene Gabeln und Federbeine vergleichen, dazu wurde die Zusammenarbeit mit dem Team optimiert. Für Öttl war es eine perfekte Gelegenheit, das Gefühl für seine Ducati weiter zu verbessern, insgesamt absolvierte er 137 Runden.
»Diese vielen Runden waren wichtig. Vor allem die Rennsimulation über 18 Runden am zweiten Tag war hilfreich. Wir konnten viel ausprobieren, was uns in der zweiten Saisonhälfte helfen sollte. Ziel in Misano ist es, an die Leistungen von Most anknüpfen und für den Rest der Saison ums Podium zu kämpfen.« bit