Zu Hause tritt auch der TSV Schnaitsee an, die Fernsehturmkicker erwarten den SV Ramerberg, der nach langer Zeit sich über den Abstiegsstrich gekämpft hat. Auswärts muss die SpVgg Pittenhart ran, die Elf von Artur Justus muss beim SV Schechen antreten.
Anpfiff im Schechener Waldstadion ist am Sonntag um 14 Uhr. Nach dem Last-Minute-Sieg gegen den neuen Letzten TSV Babensham ist die SpVgg (7. Platz/22 Punkte) erst einmal aus dem Gröbsten raus. Aktuell sind es sechs Zähler zum Relegationsplatz. Im Hinspiel gab es ein knappes 1:0, aber auswärts drückt der Schuh, die Bilanz (1-1-7) ist stark verbesserungswürdig.
Schechen (5./28) kam zuletzt über ein 1:1 in Vogtareuth nicht hinaus, eine Niederlage gab es im Nachholspiel bei Wasserburg II. Bei der »Löwen«-Reserve unterlag das Team von Sven Thriene mit 1:2, damit ist der letzte Zug, um nach vorne eingreifen zu können, abgefahren.
Zur selben Zeit trifft der Spitzenreiter SV Seeon/Seebruck (45) auf den SV Vogtareuth (12./15). Im Hinspiel gab's eine wahre Torflut mit einem 4:3-Sieg in der Nachspielzeit für den Tabellenführer. Zuletzt erzielte die Elf von Patrick Kopecky etwas weniger Treffer. Die beiden Topspiele gegen Wasserburg II und Griesstätt endeten jeweils torlos. »Ich bin zufrieden«, sagte Kopecky, »aber nun müssen wir wieder einmal gewinnen.« Gegen die abstiegsbedrohte Elf von Helmut Schenk sind nun wieder drei Punkte eingeplant. Das Spiel wurde kurzfristig von Seebruck nach Seeon in die SVS-Arena verlegt. Zu Hause ist der SVS in dieser Saison noch ungeschlagen, den Gästen gelang in der Fremde nur ein Sieg in acht Partien. Die Hausherren um Torwart Philipp zur Strassen sind seit 300 Minuten ohne Gegentor, die »weiße Weste« soll auch gegen den Tabellenzwölften gehalten werden. Der blühte zuletzt auf und gewann gegen Schnaitsee mit 4:0 und in Babensham mit 4:1. Auch das 1:1 gegen Schechen zeugt davon, dass die Truppe um Torjäger Michael Altmann (11 Saisontore) die Liga unbedingt halten will. Schon am morgigen Samstag um 15 Uhr empfängt der TSV Schnaitsee (8./21) den SV Ramerberg (10./16). Nachdem die Fernsehturmkicker einen Punktgewinn in Eiselfing verpassten, steht nun eine sehr wichtige Partie an.
Den Schnaitseern macht die schwache Auswärtsform schwer zu schaffen und so kann sich der Letztplatzierte der Auswärtstabelle durch die äußerst wechselhafte Form einfach nicht von der »roten« Zone absetzen. »Zudem wird um uns herum fleißig gepunktet, umso wichtiger ist nun die Partie am Samstag«, so sieht es Pressesprecher und Torwart Dominik Herbst. Personell kann man wieder auf Tobias Fritz zurückgreifen, wobei man bei einigen Akteuren erneut kurzfristig entscheiden muss.
Der SV Ramerberg holte zuletzt ganz wichtige Punkte gegen den TSV Wasserburg II. Das Derby endete mit einem 1:0-Sieg, der den Sprung ans rettende Ufer bescherte. Es bleibt also spannend in der Abstiegszone. td