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Inzells Christian Bauregger, hier beim Freistoß, hatte einige gute Aktionen in der Partie gegen den SV Leobendorf, erzielte aber keinen Treffer. (Foto: Wegscheider)

»Dem SC Vachendorf keine Chance gelassen«

Das Programm am fünften Spieltag der Fußball-Kreisklasse 4 war kurz: Fünf der sieben geplanten Begegnungen fielen wortwörtlich ins Wasser. Aufgrund des regnerischen Wetters am Wochenende fanden nur die beiden Spiele am Freitag statt.


Die restlichen Duelle wurden verlegt: So spielt der TSV Siegsdorf II am Donnerstag um 20 Uhr beim ASV Piding. Der TSV Petting ist am 25. September (19 Uhr) Gastgeber für den SV Laufen. Der SV Kirchanschöring II empfängt am 2. Oktober (19 Uhr) den SV Ruhpolding und am 3. Oktober (15 Uhr) spielt die DJK Otting gegen den TSV Palling. Die DJK Weildorf und der TSV Bergen treffen am 23. November (14 Uhr) aufeinander.

SG Schönau - SC Vachendorf 5:1

Die SG Schönau scheintin der Kreisklasse an-gekommen zu sein. Dies bestätigte der 5:1-Sieg über den SC Vachendorf. Die Gastgeber legten einen guten Start in die Partie hin: Julian Wagner erzielte gleich in der 2. Minute die Führung. Schönau bestimmte bei strömendem Regen das Geschehen. Dennoch dauerte es bis zur 39. Minute, ehe Leonhard Pletzer das 2:0 besorgte.

Nach der Halbzeitpause wollte die SG Schönau da weitermachen, wo sie nach 45 Minuten aufgehört hatte. Doch in der 47. Minute kassierten die Gastgeber einen Konter: Vachendorfs Florian Höpfl schob das Leder zum 2:1 in den Kasten. Die Schönauer ließen sich jedoch nicht aus dem Spielfluss bringen. Nach einem Eckstoß von Stefan Weinbuch war Daniel Maier mit einem Kopfball erfolgreich: 3:1 nach 55 Minuten – und das sollte noch nicht das Ende sein. Denn Dominik Meyer nahm einen Pass von Sebastian Ebneran und erzielte in der 72. Minute die Vorentscheidung zum 4:1. Für den Schlusspunkt sorgte in der 90. Minute Korbinian Kastner.

Der Schönauer Trainer Franz Hillebrand war voll des Lobs für sein Team:»Wir hätten ja schon in der ersten Halbzeit mit 5:0 führen können. Die Mannschaft hat ein sehr gutes Spiel gezeigt und dem SC Vachendorf keine Chance gelassen.« pcw

SG Inzell/Weißbach - SV Leobendorf 0:1

Die SG Inzell/Weißbach wollte nach dem ersten Saisonerfolg in Laufen gleich nachlegen, doch am Ende nahm der SV Leobendorf drei Punkte mit nachHause. Die Hausherren begannen mit mehr Spielanteilen. Andreas Plenk hatte die erste gute Aktion bereits nach zwei Minuten, doch sein Schuss aus halbrechter Position ging knapp am langen Eck vorbei. Die erste gute Möglichkeit der Gäste gab es in der 12. Minute durch Paul Felber, der ein Solo durch die Mitte startete, aber am Ende nicht erfolgreich abschloss.

Fortan nahmen die Hausherren wieder das Heft in die Hand. Die Kugel rollte gut in den eigenen Reihen und somit hatten die Inzeller deutlich mehr vom Spiel. In der26. Minute gab es einen vielversprechenden Angriff der Gastgeber. Christian Bauregger passte in die Mitte zum frei stehenden Emmeran Gehmacher. Der SG-Kapitän schob das Leder aber rechts vorbei. Leobendorf war bis zur Pause bemüht, die Ballstafetten der Hausherren zu unterbinden – das gelang soweit, dass sie zumindest keinen Treffer hinnehmen mussten.

Nach Wiederanpfiff musste die Falkensteintruppe auf Spielertrainer Matthias Öttl verzichten, der sich bei einem Pressschlag leicht verletzte. Zunächst gab es keine weiteren Höhepunkte.Doch in der 61. Minute brachte Leobendorfs Maxi Eidenhammer einen Eckball von der linken Seite nach innen auf den langen Pfosten. Dort lauerte Abwehrspieler Florian Haunerdinger, der die Kugel aus kurzer Entfernung zum 1:0 für die Gäste über die Linie drückte.

In den letzten zehn Minuten machte Inzell/Weißbach noch einmal Druck. Die Hausherren warfen alles nach vorne, um wenigstens einen Punkt zu ergattern. Doch es war vergeblich. Somit mussten die Gastgeber erneut eine Niederlage hinnehmen. Leobendorfs Trainer Daniel Burr sagte dazu: »Eigentlich war das eine Partie auf Augenhöhe, und aufgrund der besseren ersten Halbzeit hätten die Hausherren durchaus einen Punkt verdient gehabt.« hw

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