Lisa Spark sei eine »herausragende Athletin, die mit ihrer Zielstrebigkeit und Disziplin schon jetzt ein Vorbild für andere Athleten und Athletinnen in Deutschland ist«, sagte der Sporthilfe-Vorstandsvorsitzende Thomas Berlemann.
»Den Preis zu gewinnen, ist eine riesige Ehre für mich«, betonte Lisa Spark. »Ich hätte mich auch über einen fünften Platz gefreut, denn allein die Nominierung war schon eine riesige Ehre. Ich kann mich nur bei meiner Familie und meinen Freunden bedanken, denn jeder Sportler weiß, welch ein großes Team hinter so einem Erfolg steht.«
Neben Spark waren noch Julia Behrens (Juniorenweltmeisterin Triathlon), Annett Kaufmann (dreifache Junioreneuropameisterin Tischtennis), Franziska Ritter (Juniorenweltmeisterin Klettern) und Leon Ulbricht (Juniorenweltmeister Snowboardcross) nominiert. »Auch die vier anderen Nominierten zählen zu Deutschlands größten Sport-Talenten und können mehr als stolz auf sich sein«, ergänzte Berlemann.
Seit der ersten Auszeichnung im Jahr 1978 sind zahlreiche namhafte Größen des deutschen Sports aus den ausgezeichneten Juniorsportlern hervorgegangen. Dazu gehören etwa Michael Groß (1981), Franziska van Almsick (1992), Timo Boll (1997), Ronald Rauhe (1998), Maria Höfl-Riesch (2004), Magdalena Neuner (2007/2008), Laura Dahlmeier (2013) und Niklas Kaul (2017). Die letzte Wahl gewann die Stabhochspringerin Sarah Vogel (2021). Zu diesem erlesenen Kreis gehört nun auch Lisa Spark.
Zur »Juniorsportler-Mannschaft des Jahres« wurde das weibliche Hockey-Nationalteam gewählt. »Para-Juniorsportlerin des Jahres« ist Linn Kazmaier mit ihrem Guide Florian Baumann. Im Para-Biathlon und -Langlauf gewannen sie insgesamt fünf Paralympics-Medaillen. »Gehörlosen-Juniorsportler des Jahres« ist Beckenschwimmer Niklas Müller. Der Hesse gewann unter anderem bei seinem Kurzbahn-WM-Debüt 2021 Gold über 1500 Meter Freistil.
SB