Auf der 7,5-km-Distanz gingen alle Podestplätze an das favorisierte französische Team. Voldiya Galmace Paulin setzte sich in 21:58,8 Minuten (1 Schießfehler) vor Camille Bened (+ 4,0 Sekunden/1) und Paula Botet (+ 22,9/2) durch. Vierte wurde die Norwegerin Juni Arnekleiv (+ 23,8/1) vor der Französin Gilonne Guigonnat (+ 25,3/1).
Beste Deutsche war als Achte Lisa Spark vom SC Traunstein. Die 24-Jährige schoss fehlerfrei und hatte 46,0 Sekunden Rückstand auf die Siegerin. Zehnte wurde Anna Weidel (WSV Kiefersfelden/+ 59,8/0, Zwölfte Stefanie Scherer (SC Wall/Stützpunkt Ruhpolding/+ 1:09,6 Minuten/0. Den 14. Platz erkämpfte Charlotta de Buhr (SC Aising-Pang/+ 1:14,3/1 vor Lea Zimmermann (SC Partenkirchen/+ 1:16,2/0. Hinzu kam Rang 34 für Selina Kastl (SC Neubau/+ 2:33,0/2).
Hanna Braun vom SC Ruhpolding, die für Serbien antritt, erkämpfte den 72. Platz. Die 17-Jährige hatte nach fünf Schießfehlern 5:51,8 Minuten Rückstand auf die Siegerin.
Im Sprint der Männer konnte Roman Rees (SV Schauinsland) in die norwegische Phalanx an der Spitze einbrechen. Hinter Johan-Olav Botn (25:46,9 Minuten/1 Schießfehler) und Sverre Dahlen Aspenes (+ 13,2/1) wurde Rees (+ 21,5) Dritter. Dahinter folgte das norwegische Duo Sivert Gerhardsen (+ 28,8/0) sowie Sivert Guttorm Bakken (+ 31,9/2). Zweitbester Deutscher war Simon Kaiser (WSV Oberhof/+ 1:28,4/49 auf dem 14. Platz. Die weiteren Ergebnisse: 18. Lucas Fratzscher, WSV Oberhof + 1:50,5/3; 30. Leonhard Pfund, SC Bad Tölz/Stützpunkt Ruhpolding + 2:23,1/2; 38. Franz Schaser, SV Hermsdorf/Stützpunkt Ruhpolding + 2:27,9/4; 48. Darius Lodl, SV Hermsdorf + 2:59,2/3.
Einen Sieg gab es in der Mixed-Staffel: Rees und Kaiser hatten das Team bereits in eine gute Ausgangsposition gebracht, knapp hinter Frankreich lag das deutsche Quartett auf Rang drei. Doch während Stefanie Scherer fehlerfrei schoss, musste Frankreichs Celia Henaff zweimal in die Strafrunde und fiel zurück. Die führende Norwegerin Karoline Erdal musste ebenfalls zweimal in die Strafrunde – und das DSV-Team rückte bis auf 22,0 Sekunden an den Spitzenreiter heran. Während die deutsche Schlussläuferin Lisa Spark sich nur einen Nachlader erlaubte, musste Norwegens Juni Arnekleiv gleich viermal in die Strafrunde. So lief Spark zum Sieg vor der Französin Paula Botet sowie Arnekleiv.
Im Single-Mixed landete das französische Duo Theo Guiraud Poillot und Gilonne Guigonnat auf dem obersten Treppchen vor dem deutschen Duo Lucas Fratzscher und Anna Weidel sowie Norwegen.
In der Damen-Gesamtwertung gewann Camille Bened (1143 Punkte) vor Voldiya Galmace Paulin (1072) und Paula Botet (alle Frankreich/934). Hinter der Norwegerin Karoline Erdal (680) und der Französin Gilonne Guigonnat (680) landete Stefanie Scherer (652) als beste Deutsche auf Rang 6. Mit diesem Top-Ten-Platz holte sie für den DSV einen zusätzlichen Startplatz für das DSV-Team beim Weltcupfinale in Oslo (Norwegen).
Gesamtelfte wurde Anna Weidel (547). Auf Rang 13 landete Marlene Fichtner (SC Traunstein/545), die zuletzt mehrmals im Weltcup aufgeboten war. Fichtner war damit zugleich drittbeste U-23-Athletin im Feld. Lisa Spark (292) rückte noch auf den 25. Platz vor.
In der Nationenwertung gab es an der Spitze folgenden Endstand: 1. Frankreich 8080 Punkt; 2. Norwegen 7615; 3. Österreich 6816; 4. Italien 6595; 5. Schweden 6589; 6. Deutschland 6281.
Bei den Männern gingen die ersten fünf Plätze an Norwegen. Gesamtsieger wurde Isak Frey (1494) vor Sivert Guttorm Bakken (1276) sowie Johan-Olav Botn (1144). Sechster wurde Roman Rees (821) vor Lucas Fratzscher (808), Neunter wurde Simon Kaiser (595).
Souverän gewann Norwegen (8420 Punkte) die Nationenwertung. Dahinter folgten: 2. Frankreich 7219; 3. Italien 6900; 4. Deutschland 6476; 5. Ukraine 6236; 6. Schweden 6061.
Dadurch, dass Frauen und Männer durch ihre guten Platzierungen in der IBU-Cup-Gesamtwertung zusätzliche Startplätze für den Deutschen Skiverband für das Weltcup-Finale in Oslo erlaufen haben, rücken einige der Teilnehmer von Otepää ins Weltcup-Team auf. Bei den Frauen wurden Stefanie Scherer und Anna Weidel zusätzlich nominiert, bei den Männern sind dies Roman Rees und Simon Kaiser. who