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Zu Recht im Vordergrund steht Greta Strobl, bestätigt sie doch ihren Vorjahreserfolg als Lichtgewehrkönigin der SG Gscheuerwand. Weitere Erfolge gingen an (hinten von links) Quirin Fritschka als Jungschützenkönig, Sieglinde Stuffer als Pistolenkönigin und Josef Gasteiger als Schützenkönig der Gscheuerwandschützen mit dem Luftgewehr. (Foto: Flug)

Vierter Erfolg für Josef Gasteiger

Josef Gasteiger ist zum vierten Mal Luftgewehrkönig der SG Gscheuerwand Unterwössen. Mit einem 59,4-Teiler sicherte er sich beim zweitägigen Königsschießen den Sieg. Dies wurde bei der Proklamation bekanntgegeben.


Gasteiger repräsentierte schon 1985, 1995 und 2004 die SG Gscheuerwand als Schützenkönig. Bei den Pistolenschützen gewann Sieglinde Stuffer den Titel mit einem 720,9-Teiler. In der Jugend setzte sich erneut Quirin Fritschka durch. Sein 164,3-Teiler genügte, er ist zum dritten Mal in Folge Jugendkönig.

Schützenmeisterin Gabi Daxenberger-Wieland zeigte sich bei der Proklamation im Schützenstüberl der SG Gscheuerwand sehr zufrieden: »Es freut mich ganz besonders, dass heuer viele Jugendliche dabei waren, die mit Eifer mitgeschossen haben.« 30 Schützen nahmen teil, 24 Erwachsene und sechs Jugendliche.

Die Proklamation bei den Kindern und Jugendlichen und die Preisverteilung übernahm Jugendleiter Anton Fritschka. Dieser war sichtlich erfreut über die guten Schießergebnisse und hob mehrfach hervor, dass die Jugend freistehend schießt. Quirin Fritschka wurde nicht nur Jugendkönig, sondern beim Jugendwanderpokal lag er ebenfalls vorne. Mit einem 83,5-Teiler gewann er den Pokal zum dritten Mal und nahm ihn nun endgültig mit nach Hause. Leonhard Riesenberger wurde mit einem 280,0-Teiler Zweiter und Wurstkönig. Benedikt Strobl kam mit seinem 313,3-Teiler auf den dritten Rang und erhielt den Brezenkranz.

Im Wettbewerb Luftgewehr traten 17 Erwachsene an. Josef Gasteigers 59,4-Teiler war das beste Blattl des Wettbewerbs um die Königswürde. Franz Steiner sicherte sich mit einem 86,5-Teiler den zweiten Platz, dicht gefolgt von Rudi Ager (108,6).

Im Königsschießen mit der Pistole blieb Sieglinde Stuffer vorn (720,9-Teiler). Hinter ihr erreichte Ehrenvorstand Martin Stocker (888,9) den 2. Platz. Dritter wurde Anton Fritschka sen. (1264,0). Die Königsscheiben stifteten die Vorjahreskönige Franz Steiner (LG), Anton Fritschka (LP) und Quirin Fritschka (Jugend).

Beim Schießen um den Wanderpokal mit dem Luftgewehr fiel der Sieg an Franz Steiner (22,5-Teiler). Günter Waack (38,2) folgte knapp vor Sieglinde Stuffer (40,8). Beim Pistolenpokal triumphierte Anton Fritschka senior mit einem 99,1-Teiler. Er darf nach diesem dritten Sieg den Pokal behalten. Die Festscheibe ging an Christian Stuffer. Sein 25,5-Teiler lag über den Ergebnissen des Vorjahres. Daxenberger-Wieland wunderte das nicht: »Letztes Jahr waren es ja einstellige Ergebnisse.«

In den Meisterwertungen verteilen sich die Erfolge auf alle Generationen. Im Luftgewehr freistehend gewann Anton Fritschka senior mit 94 Ringen. Gabi Daxenberger-Wieland folgte mit 92 Ringen. Die Auflagewertung entschied erneut Josef Gasteiger zu seinen Gunsten. Er erzielte 104,7. Christian Stuffer und Josef Kurz Hörterer lagen mit 103,9 und 103,6 Ringen nur knapp dahinter. Bei der Luftpistole ohne Auflage setzte sich Anton Fritschka senior mit 94 Ringen durch. In der Auflageklasse verbuchte Sieglinde Stuffer 92 Ringe und gewann. In der Jugend erzielte Quirin Fritschka 92 Ringe und bestätigte damit seine Form. Die Juniorenwertung gewann Anna Fritschka mit 68 Ringen.

Bei den Jüngsten mit dem Lichtgewehr gewann Greta Strobl mit einem 127,4-Teiler und wiederholte damit ihren Erfolg aus dem Vorjahr. Die Meisterwertung entschied Elena Stampfl mit 71 Ringen zu ihren Gunsten. Bei den Schülern gewann Mark Zukowski die Meisterwertung (69 Ringe), Benedikt Strobl erzielte auf der Festscheibe einen 59,9-Teiler und lag damit vorn.

Es gab auch Kuriositäten bei diesem Wettbewerb, wie die Schützenmeisterin berichtet. Eine Schützin schoss mit falscher Optik, erzielte aber trotzdem ein schönes Blattl. Ein Schütze legte zwei Scheibenstreifen gleichzeitig ein, ein anderer verlor beim Nachladen die komplette Munition. Für die Kassen- und Auswertungsarbeit lobte die Schützenmeisterin Anton Fritschka und Josef Döllerer: »Ihr habt eure Sache sehr gut gemacht.«

Zudem hätten Sieglinde und Christian Stuffer »wieder eine wunderbare Sammlung an Sachpreisen besorgt und zusammengestellt.« Anschließend wurde im Schützenheim gefeiert, wobei die Könige traditionell die Brotzeit ausgeben. lukk

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