Die ersten Wettkämpfe in Mailand finden am kommenden Samstag (10 Uhr) und Sonntag (9 Uhr) statt, weiter geht es in Klobenstein am 6. und 7. Dezember. Besser noch: Auch beim Junioren-Weltcup in der Inzeller Max-Aicher-Arena vom 21. bis 22. Februar 2026 wird das Quartett dabei sein. Ab Freitag, den 27. Februar, folgt dann in Inzell die Junioren-WM.
Beim Auftakt im Sportforum Berlin »haben sich vor allem die 'Großen' gut präsentiert«, lobt DEC-Abteilungsleiterin Heike Kogler. Denn in der Altersklasse der Neo-Senioren empfahlen sich Julia Geutner und Ashley Völker nachdrücklich für Einsätze im Junioren-Weltcup – und wurden nun belohnt. Dagegen zeigten Felix Motschmann und Dominik Mayrhofer bei den Neo-Senioren zwar solide Leistungen, »aber es ist unklar, ob das reicht«, zeigte sich Kogler zunächst abwartend – und bislang hat das Duo noch keine Startzusage.
Über 1500 Meter musste sich Julia Geutner (2:04,63 Minuten) nur um eine Hundertstelsekunde gegenüber ihrer Vereinskollegin Josephine Heimerl geschlagen geben. Als Dritte über diese Distanz überzeugte auch Ashley Völker. Heimerl gehört bereits der Erwachsenen-Klasse an. »Ihr Anspruch ist normalerweise schon etwas höher. Sie müsste bei Bestform wohl eine Zeit von ungefähr 2:00 Minuten laufen können. Aber da momentan keine Weltcup-Qualifikation möglich ist, war das wohl eher ein Durchgangs-Wettkampf für sie. Beim Deutschland-Cup in Inzell (12. bis 14. Dezember, d. Red.) ist das Rennen etwas wichtiger, weil dort schnellere Zeiten möglich sind.«
Heimerl gewann die 1000 Meter (1:19,06) deutlich, Dritte wurde hier Geutner (1:22,24). Auf der Langdistanz (3000 Meter) siegte Völker (4:15,09) vor Geutner, die mit 4:18,19 Minuten sogar eine persönliche Bestzeit aufstellte. Völker habe »auch auf den langen Strecken ihre Qualität gezeigt«, freut sich die DEC-Abteilungsleiterin.
Dass das Duo – gemeinsam mit Melissa Schäfer (ESC Erfurt) – für die Team-Verfolgung aufgestellt wurde und sich dort sogar den Sieg holte, hatte Heike Kogler schon vor der offiziellen Zusage als Indiz dafür gewertet, dass die zwei Inzellerinnen beim Junioren-Weltcup mit von der Partie sein dürften. Einen Inzeller Erfolg gab es zudem im Mixed-Wettkampf durch Josephine Heimerl und Felix Motschmann.
Qualifiziert haben sich bei den jüngeren Jahrgängen auch Max Patz und Leo Huber. Bei Max Patz »lief es vor allem über die längeren Strecken super. Er hat persönliche Bestzeiten über 1500 (1:53,76) und 3000 Meter (3:57,84) geschafft«, stellt die Abteilungsleiterin heraus. Auf der kürzeren Distanz war er als Gesamtsiebter bester Junior, als Gesamtzweiter über die lange Distanz musste er sich nur Jaro Flaig (ESC Erfurt) geschlagen geben. Leo Huber (4:05,62) wurde hier Sechster, über 1000 Meter (1:14,52) war er als Gesamtachter zweitbester Junior im Feld. »Das war gut, auch seine 500 Meter (38,10 Sekunden) waren okay«, berichtet Kogler.
Auch einige jüngere Jahrgänge waren für den DEC Inzell in Berlin am Start. Für Emilia Hopf (Altersklasse B-1-Juniorinnen) und Lilly Engelhardt (C 1) lief es dabei nicht ganz nach Wunsch. »Emilia ist dieses Jahr an der FOS in Berchtesgaden und hat zuletzt ein vierwöchiges Praktikum absolviert, Lilly war in der Vorbereitung öfter etwas kränklich«, berichtet Kogler. Erfreulich verliefen die Rennen in der Bundeshauptstadt dagegen für Lene Hilbig, Lieke Planting »und teilweise auch für Emma Engelhardt.«
Alle gehören der Altersklasse C 1 an, und über 1500 Meter hatten Emma Engelhardt (2:26,85) und Hilbig (2:28,07) neue persönliche Bestmarken aufgestellt. Dies gelang auch Planting über 1000 Meter, zudem wurde sie Siebte des Massenstarts über 8 Runden der LG 2. Im Massenstart über 10 Runden der LG 1 wurden Völker und Geutner sogar punktgleich Zweite, Heimerl Sechste. Nun geht es für alle Aktiven des DEC darum, sich gut zu erholen und auf die nächsten Wettkämpfe vorzubereiten. who


