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Der Siegsdorfer Sebastian Reiter (links, hier im Duell mit dem Aschauer Thomas Deißenböck) ist wieder fit und steht heute im Kader. (Foto: mb.presse - btz)

TSV Siegsdorf hofft auf den ersten Heimsieg

Fünfmal spielte der TSV Siegsdorf in dieser Saison bisher daheim, aber nur in der Partie gegen den SV Saaldorf sprang beim 1:1 zumindest ein Punkt heraus. Im sechsten Anlauf soll jetzt endlich der erste Heimsieg der Spielzeit für das Schlusslicht der Fußball-Bezirksliga Ost her. Gegner ist am heutigen Samstag um 13 Uhr der TSV Zorneding. »Der Heimsieg ist jetzt wirklich mal fällig«, betont Siegsdorfs Cheftrainer Felix Maaßen.


Er weiß aber auch, dass das ein hartes Stück Arbeit für seine Mannschaft werden wird. »Zorneding ist eine Mannschaft, die gut Fußball spielen kann und einen Plan dahinter hat«, analysiert Maaßen den Gegner. Er rechnet damit, dass »die auch bei uns das Spiel machen werden. Aber das dürfen sie auch ruhig«. Sein Team solle sich vor allem darauf konzentrieren, »hinten mal die Null zu halten«. Das klappte bisher nur einmal – und zwar beim 2:0-Sieg beim TSV Ampfing vor wenigen Wochen.

»Kein Gegentor zu bekommen, wäre einfach mal gut. Mit so Kleinigkeiten können wir uns Selbstvertrauen holen«, ist er überzeugt. »Und vorne haben wir ja immer unsere Chancen«, unterstreicht der Coach und hofft: »Wir brauchen halt auch mal das Glück, dass ein Ball vorne ins Tor reingeht.«

Mit Blick auf die vergangene Saison haben die Siegsdorfer auch noch »ein paar Rechnungen« mit dem heutigen Gegner offen, der unter der Woche in der Hauptrunde des Toto-Pokals im Kreis München im Einsatz war (5:6-Niederlage beim FC Eintracht München). In Zorneding gab's eine 3:4-Niederlage, in Siegsdorf hieß es am Ende 0:4. »Bei der Niederlage in Siegsdorf hatten wir den Kopf aber schon in der Relegation«, betont Maaßen, der heute zumindest wieder auf den zuletzt krankheitsbedingt ausgefallenen Spieler Sebastian Reiter zurückgreifen kann.

In dieser Saison steht der TSV Zorneding aktuell auf Tabellenplatz 8 (14 Punkte). Der Vorsprung auf die Abstiegsrelegationsplätze – ab Tabellenrang 12 beginnt die rote Zone, dort rangiert aktuell der TSV Ebersberg (11/12) – ist aber mit zwei Punkten nur minimal. »Die Liga ist in dieser Saison brutal schwer«, hebt Felix Maaßen hervor. »Das ist wahrscheinlich sogar die beste Bezirksliga, seit wir dort spielen.« SB

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