Das soll auch am morgigen Samstag (19.30 Uhr) beim Duell gegen den AC Bad Reichenhall in der Turnhalle in Karlstein so bleiben, wenn es nach dem Willen von TVT-Coach Christian Pribil geht: »Natürlich wollen wir auch in Reichenhall siegreich von der Matte gehen.« Die Chancen gegen den AC – derzeit Tabellenvierter mit zwei Siegen bei zwei Niederlagen – stehen nicht schlecht. Denn der TVT ist bei bester Aufstellung nicht einfach zu besiegen und geht favorisiert in den Kampf.
Zuletzt standen sich die beiden Teams 2022 in der Liga gegenüber. Beide Kämpfe gingen klar an den TVT, der aber wie der AC kleinere Brötchen backen muss, wenn man in die lange, erfolgreiche Historie beider Vereine zurückblickt und die Gegenwart mit der Vergangenheit vergleicht.
Unvergessen sind dabei die großen Duelle in der 2. Bundesliga, in der die damalige Chiemgauhalle mit 1200 Zuschauern und dramatischen Kämpfen den ganzen Stellenwert zeigt, den der Ringsport damals hatte. Davon ist man in beiden Vereinen weit entfernt. Dennoch ist gerade auch die Jugendarbeit beim TVT und dem AC ermutigend und soll die Basis für ein langfristig erfolgreiches Ringen legen.
Eher als Außenseiter fährt die Zweite des TVT nach Weilheim und stellt sich dort am Samstag (19.30 Uhr) dem Tabellenführer. Die Mannschaft des TSV besteht überwiegend aus jungen Ringern und ging bisher dreimal als Sieger von der Matte.
Der TVT konnte zwei Siege bei einer Niederlage für sich verbuchen. »Das Leistungsniveau der beiden Mannschaften dürfte in etwa gleich sein. Entsprechend erwarte ich ein enges Ergebnis«, betont Coach Christian Pribil.
Nach dem ersten Saisonerfolg soll für die Nachwuchsringer der nächste Sieg folgen – zumindest, wenn es nach dem Willen der beiden Trainer Stefan Pribil und Petar Stefanov geht. Das dürfte schwierig werden, denn es geht zum starken Nachwuchs der österreichischen KG Vigaun/Abtenau. Der Kampf beginnt am Samstag um 18.15 Uhr. awi