Claudia Daxenberger war als Kreisvorsitzende zurückgetreten, da sie aus beruflichen Gründen das nötige Zeitpensum für den Kreisvorsitz nicht mehr aufbringen kann. Laut Satzung des BLSV kann der Vorstand bei frühzeitigem Ausscheiden eines Mitglieds ein Ersatzmitglied bestellen, die Wahlen der Vorstandsmitglieder erfolgen sonst immer nur durch die Delegierten der Vereine und diese finden turnusgemäß erst bei der nächsten Kreisversammlung 2028 wieder statt.
Franz Parzinger bedankte sich für die Wahl und besonders bei Claudia Daxenberger für ihr großartiges Engagement. Sie habe sich in den vergangenen elf Jahren kenntnisreich, mit viel Leidenschaft und Herzblut für die Belange der Sportvereine im Sportkreis Traunstein eingesetzt. Er begrüßte auch, dass Claudia Daxenberger weiterhin in der Vorstandschaft als Frauenvertreterin und Referentin im Bereich »Sport für Ältere« mitarbeitet.
Als wichtiges Ziel formulierte Parzinger, dass der Meinungsaustausch zwischen den Vereinen und dem BLSV ausgebaut und intensiviert werden soll. Als drängendstes Problem sieht der neue Vorsitzende die verzögerte Auszahlung der Staatszuschüsse bei Sanierungs- und Neubaumaßnahmen an die Vereine. Hier müsse eine Lösung gefunden werden. Die von der Bayerischen Staatsregierung zur Verfügung gestellten Mittel würden über den BLSV verteilt, wie Parzinger erläuterte. Dies erfordere eine gute Organisation und hohen personellen Einsatz, dafür wolle er geradestehen, so Parzinger. Im Sportkreis Traunstein gehörten derzeit 165 Vereine dem BLSV an. fb