Rund 80 Teilnehmer aller Altersklassen gingen an den Start, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Ganz im Sinne des »Olympischen Gedankens« stand das Dabeisein im Mittelpunkt, doch der sportliche Ehrgeiz war bei allen spürbar.
Das Wetter spielte an beiden Tagen mit und bot sommerliche Temperaturen – ideale Bedingungen für ein spannendes Turnier. Der Golfplatz präsentierte sich in exzellentem Zustand, vorbereitet von Headgreenkeeper Matthias Freimoser jun. und seinem Team. Die Grüns waren schnell und präzise, und die von Spielführer Enrico Omani festgelegten Fahnenpositionen sorgten für zusätzliche Herausforderungen, blieben jedoch fair. So entwickelten sich in den verschiedenen Klassen packende Wettkämpfe.
Bereits am ersten Tag spielten die Supersenioren (70 Jahre und älter) eine Runde, um ihre Besten zu ermitteln. Bei den Damen sicherte sich Elisabeth Forstmaier den Titel vor Astrid Kriegenhofer. Bei den Herren setzte sich Ulrich Weissmann gegen Hermann Neumayer und Jürgen Gstatter durch. In den weiteren Klassen ging es ebenso spannend zu. Bei den Seniorinnen lagen die ersten drei Damen nach dem ersten Tag nur zwei Schläge auseinander, wobei Alexandra Knyphausen die Führung übernahm. Bei den Senioren setzte sich Elmar Wich mit drei Schlägen Vorsprung ab. In der Damenklasse führte Bettina Weissmann knapp vor Paula Beckerbauer, während bei den Herren Markus Blumenstein mit nur einem Schlag Vorsprung vor Stephan Woodvine und drei Schlägen vor Emilian Biechely und Enrico Omani in den zweiten Tag ging. Noch vor dem Ende des ersten Turniertages begann die traditionelle Players Party, bei der alle zurückkehrenden Flights mit Applaus empfangen wurden. Der zweite Tag versprach erneut Spannung, da in umgekehrter Reihenfolge der Vortagsergebnisse gestartet wurde. Dies bedeutete, dass die besten Spielerinnen und Spieler zuletzt an den Abschlag gingen. In allen Klassen blieb es bis zum letzten Loch ein nervenaufreibendes Kopf-an-Kopf-Rennen.
Bei den Seniorinnen triumphierte Alexandra Knyphausen vor Irmengard Wallner und Angelika Scheel. Bei den Senioren gelang es Stefan Ernschneider, sich am letzten Loch durchzusetzen und vor Elmar Wich und Christof Judenmann zu gewinnen. Die Damenklasse entschied die erfahrene Superseniorin Paula Beckerbauer für sich. Sie bewies Nervenstärke und setzte sich knapp gegen Bettina Weissmann durch, während Christine Heller den dritten Platz belegte.
Vor dem Turnier gab es bereits Spekulationen über die Chancen der jungen Generation. Emilian Bicheley hatte beispielsweise kurz zuvor eine beeindruckende 68er Runde im Turnier der »ForeFreude« gespielt. Auch Michael Haßlberger, der sich innerhalb eines Jahres auf ein 12er Handicap verbessert hatte, galt als Anwärter. Doch am Ende setzte sich erneut Markus Blumenstein durch. Mit Runden von 76 und 78 und einem Schlag Vorsprung sicherte sich der »Mann ohne Nerven« erneut den Titel des Clubmeisters 2024. Titelverteidiger Stephan Woodvine landete auf Platz zwei, gefolgt von Emilian Bicheley auf Rang drei.
Im Rahmen der Siegerehrung bedankte sich Präsident Herbert Fritzenwenger bei allen Teilnehmern für ihre Leistungen. Mit den Worten »nach der Clubmeisterschaft ist vor der Clubmeisterschaft. Ich freue mich schon heute auf die Clubmeisterschaft 2025 mit euch als Teilnehmer«, blickte er bereits auf das kommende Jahr. fb
