Es handelte sich dort um die Abrundung des bestehenden Wohngebietes. Die jetzt ausgewiesenen Parzellen sind teilweise schon bebaut: Mit einem Holzstadel, aber auch mit einem Relikt aus vergangenen Jahren – der Talstation der Walmberg-Sesselbahn. Diese war genau vor 60 Jahren eingeweiht worden, sie musste ihren Betrieb aber 1999 wegen Unrentabilität einstellen. Jetzt wird diese Talstation wohl verschwinden.
Die Änderungen des Bebauungsplanes wurden ohne größere Diskussionen beschlossen, sie betreffen aber nicht nur die Ausweisung neuer »Wohnbaufläche«. Angrenzend auf erhöhtem Standort findet sich eine größere Grünfläche, sie wurde von der Verwaltung als »ortsbildprägend« eingestuft und ebenso in den Bebauungsplan aufgenommen wie eine markante Baumreihe entlang der Schwimmbadstraße. Durch die geänderte Satzung sind diese natürlichen Bereiche künftig auch als solche zu erhalten.
Hinweisen wollte die Gemeinde des Weiteren, dass sie keine Haftung übernehme, falls vom angrenzenden Walmberg abfließendes Hangwasser zu Schäden an Gebäuden führen sollte. Notwendig für die Änderung des Flächennutzungsplanes ist jetzt eine Umweltprüfung, ein entsprechendes Gutachten dazu wird in Auftrag gegeben. ost