Um 11 Uhr wird das BBK eine Probewarnung über das modulare Warnsystem (MoWaS) an alle angeschlossenen Warnmultiplikatoren senden. Dazu zählen unter anderem Rundfunksender, Warn-Apps sowie der Mobilfunkdienst Cell Broadcast. Zeitgleich werden auch im Landkreis Traunstein die Sirenen sowie die Lautsprecherdurchsagen in Trostberg ausgelöst.
Um 11.45 Uhr erfolgt eine Entwarnung. Zu beachten ist, dass über Cell Broadcast – wie bereits in den vergangenen Jahren – keine Entwarnung versandt wird.
Der bundesweite Warntag verfolgt mehrere Ziele: So soll die Vielfalt der Warnkanäle wie Sirenen, Apps und Cell Broadcast bekannter gemacht werden. Durch den »Stresstest« werden die Systeme geprüft und mögliche Schwachstellen erkannt – ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung des Bevölkerungsschutzes. Die Bevölkerung soll ermutigt werden, sich aktiv mit Warnungen auseinanderzusetzen und eigene Fähigkeiten in Selbstschutz und Selbsthilfe zu stärken.
Das BBK ruft die Bürger dazu auf, ihre Erfahrungen mit der Probewarnung über eine Online-Umfrage auf seiner Internetseite mitzuteilen. Die Online-Befragung startet am 11. September um 11 Uhr und ist bis zum 18. September geöffnet.
Landrat Andreas Danzer betont die Bedeutung des Warntags für die Region: »Schnelle und zuverlässige Warnungen sind im Ernstfall entscheidend. Mit dem bundesweiten Warntag wollen wir die Menschen im Landkreis Traunstein darauf aufmerksam machen, welche Warnmittel es gibt und wie wichtig es ist, diese ernst zu nehmen. Unser Ziel ist es, die Sicherheit im Landkreis gemeinsam, zu stärken – im Wissen, dass jeder Einzelne durch Aufmerksamkeit und Eigenvorsorge dazu beitragen kann.«
Aktuelle Informationen zum Warntag sowie Materialien wie Flyer, Infografiken und Erklärfilme sind auf der Internetseite des BBK abrufbar. fb