Mit einer geladenen Waffe im Zug – Zehn Monate mit Bewährung
Traunstein – Eine geladene halbautomatische Pistole, die der Marke Glock 19 Gen4 9 x 19 Millimeter ähnelte, entdeckten Beamte des Zolls am 27. Mai gegen 22 Uhr kurz nach dem Bahnhof Traunstein in einem aus Österreich kommenden Zug bei einem 35-jährigen Passagier. Der Mann hatte auch zehn Schuss Munition 9 mm Luger Maxx Tech und einen hohen Bargeldbetrag in seiner Sporttasche. Er wurde sofort festgenommen. Das Amtsgericht Traunstein mit Richterin Veronika Ritz verurteilte den Angeklagten am Donnerstag zu zehn Monaten Freiheitsstrafe mit vierjähriger Bewährungszeit.
Die 18 133,02 Euro in bar begründete der aus Bremen stammende Mann damit, er wolle in Österreich ein neues Leben beginnen. Die Waffe benötige er zum »Selbstschutz«, lautete seine Erklärung.
Den Hintergrund fragten die Ermittler damals über das Informationssystem der Polizei (INPOL) ab. Demnach steht der 35-Jährige in seiner Heimatstadt im Zusammenhang mit einem Rauschgiftdelikt, bei dem
Jetzt Plus-Zugang kaufen.
Dieser Artikel interessiert Sie?
Lesen Sie weiter als Abonnent oder mit einem Zugangspass.
Sie haben bereits ein Benutzerkonto?
Sie haben bereits die Zeitung oder das ePaper abonniert?
Jetzt mit Ihrer Abonummer registrierenund kostenlosen Zugang erhalten