Mehr als drei Jahre Haft für »Schockanrufer«
In Konstanz, Berlin, Königsbrunn bei Augsburg, aber auch in Traunreut und im Raum Bad Reichenhall agierte eine polnische Betrügerbande in den Jahren 2022 und 2023 mit Schockanrufen zu angeblichen »schlimmen Verkehrsunfällen« naher Angehöriger. Damit diese nicht in ein »Gefängnis« mussten, gaben die Opfer hohe Vermögenswerte ab. Die Jugendkammer am Landgericht Traunstein mit Vorsitzender Richterin Heike Will verurteilte zwei Täter aus Mannheim zu erheblichen Freiheitsstrafen.
Einen 18-Jährigen sprach das Gericht schuldig des zweifachen vollendeten und eines versuchten, banden- und gewerbsmäßigen Betrugs. Unter Einbeziehung von zwei früheren Verurteilungen in München und Duisburg-Hamborn war eine Einheitsjugendstrafe von drei Jahren und elf Monaten die Folge. Weiter ordnete das Gericht bei dem jungen Mann einen Wertersatz von 15 000 Euro an, der einer der
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