Wir haben uns umgehört: Rentner sehen soziales Pflichtjahr problematisch

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Ingrid Eckstein wäre mit einem sozialen Pflichtjahr für Senioren nicht einverstanden.Die 89-Jährige meint, jeder sollte sich selbst entscheiden können, ob er sich engagierenmöchte. (Foto: Hochholzner)

Traunstein – Rentnerinnen und Rentner sollten ein soziales Pflichtjahr absolvieren – dieser Vorschlag kam vom Wirtschaftsinstitut DIW. Er stieß umgehend auf Kritik. Auch der zweite Vorsitzende des Seniorenbeirats Traunstein, Wolfgang Ruetz, findet den Vorschlag problematisch. Doch wie sehen das die Senioren selbst? Das Traunsteiner Tagblatt hat sich umgehört.


Ruetz bezeichnete die Diskussion um ein verpflichtendes soziales Jahr für Rentner als »großen Schmarrn«. Er beobachte bereits heute viel Engagement unter den Senioren. »Sie übernehmen viel Ehrenamtliches, was sonst keiner machen würde«, betonte er. Ruetz ist selbst Rentner und beteiligt sich neben seiner Tätigkeit im Seniorenbeirat auch als Verkehrshelfer und gibt Migranten Nachhilfe-Stunden.

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