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Wechsel in der Leitung des Kriseninterventionsdiensts beim Bayerischen Roten Kreuz in Traunstein (von links): Benedikt Brückner und Monika Auer folgen auf Elke Knottek und Vernon Surand. (Foto: Wittenzellner)

Brückner und Auer leiten jetzt das KIT

Traunstein – Es sind die Momente, die den betroffenen Familienangehörigen und Freunden den Atem stocken lassen: Wenn sie die Nachricht vom – zumeist unerwarteten – Ableben eines ihrer Liebsten erhalten. Diese schwierige Aufgabe fällt oft den Beamten der Polizei zu. Dabei unterstützt werden sie von den rund 50 ehrenamtlichen Kräfte des Kriseninterventionsteams (KIT).


In Traunstein standen für das BRK bisher Elke Knottek und Vernon Surand an der Spitze des KITs, jetzt übergaben sie die Leitung an Benedikt Brückner und Monika Auer.

Im März 2002 vom Malteser Hilfsdienst Traunstein gegründet, besteht das KIT als Hilfe für Betroffene seit Mai 2003 in einer partnerschaftlichen Kooperation zwischen dem Kreisverband Traunstein des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und den Maltesern. Rund 130-mal wird das KIT im Jahr gebraucht. Bei etwa einem Viertel davon sind die ehrenamtlichen Helfer des BRK verantwortlich, bei drei Vierteln stehen die Malteser den Menschen in ihren psychosozialen Ausnahmezuständen bei. »Es ist gut, wenn Andere neue Ideen einbringen. Das soll jetzt jemand anders für die nächsten 20 Jahre machen«, sagt Fachdienstleiter Surand zu dem Führungswechsel.

Dass die Arbeit im KIT und der PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) anspruchsvoll und auch für die Helfer belastend ist, wissen auch die Nachfolger Monika Auer und Benedikt Brückner. So sind sie froh, dass sie sich auf ein gutes Team verlassen können: »Wir übernehmen die Leitung einer Gruppe, die harmonisch zusammenarbeitet.« awi

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