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Der Überseer Handball-Torhüter Lukas Huber feierte mit seinem Team den Klassenerhalt. (Foto: Weitz)

TSV Übersee schafft Klassenerhalt

Was für ein Drama zum Saisonabschluss! Der TSV Übersee hat sich mit einer starken und geschlossenen Mannschaftsleistung im letzten Spiel gegen EBE Forst United den Klassenerhalt in der Handball-Bezirksoberliga gesichert.


Unter großem Druck – nur ein Sieg konnte die minimale Chance auf den Ligaverbleib wahren – zeigte Übersee Moral, Wille und Teamgeist. Am Ende stand ein verdienter 34:28-Heimsieg gegen den Tabellenvierten und zwei enorm wichtige Punkte. Übersee beendete die Saison als Achter vor den Abstiegsplätzen.

Die Partie begann jedoch holprig für die Hausherren. Die Nervosität war spürbar, einige technische Fehler schlichen sich ein, und der TSV EBE Forst United nutzte diese Unsicherheiten zunächst eiskalt aus. Doch angetrieben von den zahlreichen und lautstarken Fans in der Halle kämpfte sich Übersee zurück ins Spiel. Der Angriff fand zunehmend Lösungen und zur Halbzeit stand es leistungsgerecht 17:17.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich Übersee dann wie ausgewechselt: Der Torhüter erwischte nun einen starken Tag und parierte gleich mehrere Würfe, was der Mannschaft den nötigen Rückhalt gab. Die Abwehr verteidigte leidenschaftlich und vorne spielten die Überseer sich in einen wahren Rausch. Mit Tempo, Präzision und dem unerschütterlichen Glauben an den Sieg zog Übersee Tor um Tor davon. Der 34:28-Endstand bedeutete nicht nur zwei Zähler, sondern auch den Ligaverbleib. Durch die gleichzeitige Niederlage des MTSV Schwabing (34:40 beim TSV Allach II) und den Sieg von München Laim (29:28 beim EV Rosenheim) standen alle drei Teams bei 21:23 Punkten. Im direkten Vergleich dieser drei Mannschaften bildete eine separate Tabelle die entscheidende Grundlage. Hier belegte Übersee den zweiten Platz – was Tabellenrang acht und somit den Klassenerhalt bedeutet.

Für Übersee spielten Lukas Huber und Bernhard Reichl im Tor sowie Florian Höllmüller (13 Treffer), Moritz Angerer (7), Reichl Andreas (3), Florian Laufenböck (3), Josef Sichler (3), Rene Friedrich (2), Christoph Höllmüller (1), Gerhard Raffke (1), Matthias Ladner (1), Valentin Haßlberger, Jakob Hofmann und Martin Krutzenbichler. fb

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