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Marcel Koulibali (links), hier gegen Erwin Hrschitza von den Dukes Dingolfing, will mit den Chiemgau Baskets die Siegesserie des MTV München stoppen. ⋌(Foto: Weitz) Foto: Weitz

Chiemgau Baskets wollen Siegesserie des MTV stoppen

Nach dem überzeugenden 78:56-Erfolg gegen die Dukes Dingolfing wollen die Chiemgau Baskets ihre Erfolgsserie fortsetzen und auch beim MTV 1879 München punkten. Einfach wird das jedoch nicht: Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) treffen am Samstagnachmittag um 14 Uhr auf einen Gegner in Topform. Die Münchner haben zuletzt sechs Siege in Folge eingefahren und liegen in der Tabelle der 2. Regionalliga Süd nur zwei Punkte hinter den drittplatzierten Traunsteinern.


An den nächsten beiden Wochenende wird die Tabelle der Liga weitgehend begradigt, da fast ausschließlich Nachholspiele anstehen. Damit haben nach Abschluss des Spieltags fast alle Teams 17 Partien absolviert – mit Ausnahme des TSV Weilheim und der BG Leitershofen/Stadtbergen II, die bereits ihr 18. Spiel bestreiten. Die Liga präsentiert sich derzeit außergewöhnlich ausgeglichen: Während Tabellenführer München Basket mit 30 Punkten enteilt ist, trennen den Zweitplatzierten SB DJK Rosenheim (22 Punkte) und den Siebtplatzierten aus Weilheim gerade einmal ein einziger Sieg.

Der MTV 1879 München hat sich in den letzten Wochen in beeindruckender Form präsentiert und im Kalenderjahr 2024 noch kein Spiel verloren – darunter auch ein Erfolg gegen den DJK SB München, gegen den die Chiemgau Baskets vor drei Wochen eine Niederlage einstecken mussten. Besonders deutlich fiel der jüngste 105:61-Kantersieg des Teams von Trainer Marijo Knezevic gegen das abgeschlagene Schlusslicht FC Bayern München III aus.

In der vergangenen Saison konnten die Baskets den MTV in eigener Halle mit 64:58 besiegen, mussten sich jedoch im Rückspiel mit 62:80 geschlagen geben. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit entschieden die Traunsteiner Mitte Oktober mit 92:77 für sich, mussten dabei jedoch bis zum Schluss kämpfen. Nach einer frühen Zehn-Punkte-Führung glichen die Münchner zum Ende des ersten Viertels auf 22:22 aus, bevor die Chiemgau Baskets zwischenzeitlich auf 20 Punkte davonzogen. Doch der MTV kämpfte sich noch einmal auf zehn Punkte heran, ehe ein Schlussspurt den Sieg sicherte. Damals fehlte den Münchnern ihr Topscorer Julian Rothmann, der mit durchschnittlich 14,9 Punkten pro Spiel vor Nicolas Schwarz (14), Christopher Herrmann (11,8) und Jamie Jäger (11,1) die interne Rangliste anführt.

»Wir haben es selbst in der Hand«, betont Baskets-Headcoach Aaron Mitchell. »Um den Job zu erledigen, müssen wir von Beginn an fokussiert auftreten, frei aufspielen und mit viel Energie agieren.« Bis auf den langzeitverletzten Adrian Mitchell steht dem US-Amerikaner der gesamte Kader zur Verfügung. Ohne Mitchell mussten die Baskets zwei Niederlagen hinnehmen, zeigten zuletzt jedoch einen starken Auftritt gegen die Dukes Dingolfing, die letztlich ungefährdet mit über 20 Punkten Differenz besiegt wurden. Auf diese positiven Ansätze will Aaron Mitchell nun aufbauen – mit einer engagierten Defense und einem druckvollen Spiel nach vorne. SR

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