Der anonyme Hinweis ging zunächst beim Hauptzollamt in Rosenheim ein. Von dort aus leiteten die Zöllner die Informationen an die Traunsteiner Polizei weiter, die sich umgehend dem Fall annahmen.
In der Meldung wurde erwähnt, dass ein 69-jähriger ehemaliger Jäger aus Chieming unerlaubt Waffen und Munition besitzen solle. Auch bei Verwandten in Traunreut solle sich noch ein Lager befinden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Traunstein daraufhin Durchsuchungsbeschlüsse für insgesamt drei Wohnungen.

Beamte der Polizeiinspektion Traunstein, die von ihren Kollegen der Trostberger und Traunreuter Polizei sowie einem Hundeführer unterstützt wurden, durchsuchten anschließend in den frühen Dienstag Morgenstunden zeitgleich alle drei Wohnungen.
Insgesamt konnten rund 70 Kilo Munition unterschiedlicher Kaliber, zwei Schalldämpfer und zwei Wechselläufe gefunden und beschlagnahmt werden. Gegen den Chieminger wird nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.