Dabei wurde ein Riesenaufwand betrieben, um die Filmaufnahmen zu machen. »In unserem Hubschrauber waren Kameras angebracht, wir hatten Bodycams und mit einem zweiten Hubschrauber und Drohnen wurden Außenaufnahmen gemacht«, erinnert sich Thomas Mayer, der das Ganze einerseits interessant, anderseits auch anstrengend und ungewohnt fand. »Das waren ganz schön viele Leute auf unserer Station, die zwölf Stunden am Tag aufeinandersaßen« – und das vier Tage lang. So lange dauerte der Filmdreh in Traunstein.
Mit der Kamera begleitet wurden auch Notfallsanitäterin Andrea Winkelmeier und Rettungssanitäterin Sandra Weiss von der Rettungswache in Straubing sowie von der Rettungswache in Nürnberg Notfallsanitäterin Aline Bachmann und Notfallsanitäter Julian Lohse. Neben den drei Stationen in Bayern besuchte das Filmteam von Sat.1 noch drei weitere im Bundesgebiet. »Dadurch können wir die wichtige Arbeit unserer Rettungskräfte einem Millionenpublikum näher bringen«, betont BRK-Präsident Theo Zellner. »Und auch für Verständnis, mehr Sensibilität und Solidarität werben. Wenn es uns dabei gelingt, den einen oder anderen für diesen Beruf zu begeistern, dann haben wir unser Ziel erreicht.« In Bezug auf die Filmarbeiten betont Zellner, »dass in jedem Fall die Versorgung der Patienten und der Schutz der Persönlichkeitsrechte im Vordergrund standen«. Bei allen Patienten, den Angehörigen und weiteren Beteiligten, die in »Lebensretter hautnah« zu sehen seien, läge selbstverständlich das Einverständnis vor.
In der Dokumentation wird die Arbeit des Rettungsdiensts begleitet und Einblick in die physisch wie psychisch fordernde, gleichzeitig aber auch sehr erfüllende Tätigkeit der Lebensretter gewährt – zu sehen ab Montag zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr auf Sat.1 in »Lebensretter hautnah – wenn jede Sekunde zählt«. KR