Zamperl in Tracht und die Klischees über Bayern

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Ob trügerische Idyllen im Wirtshaus, Kraftmeier-Sprüche wie »Mia san mir!«, der »Zamperl« in Tracht, Preußen-Skepsis oder das Münchner Kindl als Allzweckwaffe und Werbeikone der Landeshauptstadt: Die Ausstellung »Obacht, Bayern! Ein Land und sein Klischee in Humorpostkarten« im Mesnerhaus in Kloster Seeon zeigt bis 15. Mai ein breites Themenspektrum. (Foto: Axel Effner)

Was ist typisch Bayern? Wo kommt das Bild vom schuhplattelnden, jodelnden, Bier saufenden und bauernschlauen Bayern in Lederhosen her? Anhand von historischen Humorpostkarten geht dieser Frage eine so vergnügliche wie lehrreiche Ausstellung im Mesnerhaus des Bildungszentrums Kloster Seeon auf den Grund. Sie läuft noch bis 15. März. Das Rahmenprogramm bietet Gelegenheit, selbst künstlerisch tätig zu werden.


Humorvolle Zeitreise

Die Ausstellung macht deutlich, wie sich mit dem Aufkommen der ersten Postkarten in Deutschland um 1870 die Bayern-Klischees in alle Welt verbreitet haben. Zur Blütezeit der Postkarte um 1900 wurden bereits eine Milliarde dieser schnellen und kostengünstigen Medien verschickt. Der aufkommende Tourismus trug das Seine dazu bei, diesen Boom zu befeuern. Verlagen wie

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