Ermutigung zum Aufstand für die Poesie

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Verstehen sich blind: Jo Barnikel und Konstantin Wecker. (Foto: Mergenthal)

Ganz unspektakulär und bescheiden betritt Konstantin Wecker mit seinem Pianisten Jo Barnikel die Bühne. Wecker in einer legeren dunkelgrauen Baumwoll-Kombi und mit einer regenbogenfarbenen Holzperlen-Kette. Mit dem typischen Federn in seiner ausdrucksstarken Stimme singt der 78-jährige Musiker für die Poesie, die »uns allen gehört«, und bietet wie ein zum Sprung bereiter Tiger dem »Wahnsinn« von Krieg und Unterdrückung die Stirn.


Wer den »früheren« Konstantin Wecker im Kopf hat, fühlte sich im ersten Moment irritiert. Warum sitzt er nicht selber am Klavier? Bald klärte der Musiker die Zuhörer im voll besetzten Theater im Kurgastzentrum in Bad Reichenhall auf: Aufgrund einer Nervenerkrankung könne er nicht mehr richtig Klavier spielen, wie er übrigens in Interviews erst Ende August bekannt gab. Er führt dies auf seinen

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