Gerhard Schneider zeichnete sich durch ein ehrenamtliches Engagement aus, das seinesgleichen sucht. Er stand für gesellschaftliche Verantwortung und Bürgersinn im besten Sinne.
Für sein Engagement erhielt er einige Auszeichnungen: 1990 die kommunale Dankurkunde, 1997 das Bundesverdienstkreuzes, 2007 die kommunale Verdienstmedaille in Silber, 2011 die Dankurkunde der Stadt Traunstein für 40-jährige Tätigkeit als Stadtrat, 2015 die Ehrenmedaille der Stadt Traunstein.
Schneider war Gründungsmitglied der Jungen Union Traunstein und später Vorsitzender des CSU-Ortsverbands. Von 1971 bis 2014 gehörte Schneider dem Traunsteiner Stadtrat an. Von 1972 bis 1978 war er Dritter Bürgermeister und von 1978 bis 1984 Zweiter Bürgermeister. Den Vorsitz der CSU-Stadtratsfraktion hatte er von 1990 bis 1996 inne. Er war Referent für Liegenschaften, städtische Wohnungen und Stadtwerke.
Auch bei der DJK Traunstein engagierte er sich in verschiedenen Ämtern; der Verein ernannte ihn in Würdigung seiner Verdienste zum Ehrenmitglied. Von 1955 bis 1959 war er maßgeblich am Aufbau der Kolpingjugendarbeit beteiligt. Seit 1970 war er Organisator der Altpapier- und Altkleidersammlung der karitativen Verbände in der Region. Verdienste erwarb er sich auch als langjähriger Bezirksvorsitzender des Kolpingwerks. Als Pfarrgemeinderat von St. Oswald setzte er sich für seine Kirchengemeinde ein. m