An beiden Tagen wurden die Rennen als Massenstarts ausgetragen, in Eisenärzt im Skating, in Sachrang in klassischer Technik. Am kommenden Sonntag steht dann beim SC Hammer ein Sprint mit Finalläufen auf dem Programm. »Wir versuchen, möglichst alle Wettkampfformen – also auch Einzelstarts – im Rahmen der Langlauf-Tournee unterzubringen, damit die Kinder sich an diese verschiedenen Wettkampfarten gewöhnen können«, so Michaela Hofmeister. Gau-Schülertrainerin Hofmeister (gemeinsam mit Sepp Wolf) freute sich zudem über die hervorragenden Bedingungen in Eisenärzt, aber auch in Sachrang. Beim SCE waren rund 250 Teilnehmer am Start, in Sachrang waren es 313, weil hier auch noch Teilnehmer aus dem Grenzlandcup hinzukamen.
Viel Spaß hatten auch wieder die jüngeren Kinder, die einen Parcours ohne Zeitnahme durchliefen. »Da gab es unter anderem einen Streckenabschnitt wie eine Burgmauer und die 'Tretorgel'. Bei der ist erst der eine, dann der andere Fuß jeweils auf einer höheren Spur« so die Trainerin.
In vielen Klassen gab es spannende Zielsprints. Das war längst nicht nur auf den kürzeren Strecken der Fall, wo die Zeitabstände naturgemäß geringer ausfallen, sondern unter anderem auch bei der 4,2-km-Strecke der Schüler und Schülerinnen. In der S 15 der Mädchen setzte sich Pia Hartmann-Lankes vom SV Oberteisendorf mit gerade mal einer Sekunde Vorsprung vor ihrer Vereinskollegin Viktoria Valentin durch und sicherte sich zugleich den Titel als Schüler-Chiemgaumeisterin. Gleich einen Dreikampf gab es in der S 15 der Buben. Hier gewann Alexander Weingärtner (SC Ruhpolding) mit 2,7 Sekunden Vorsprung vor Anian Sossau (SC Eisenärzt) und 4,6 Sekunden vor Franz Bichlmann (TSV Marquartstein) die Altersklasse und auch die Schüler-Chiemgaumeisterschaft.
In der männlichen Jugend lag Patrik Winkler (SC Hammer) in der Chiemgaumeisterschaft klar vorn, ebenso wie bei den Herren der nordische Sportwart des SV Chiemgau, Toni Strehhuber. Bei den Damen ging der Sieg ebenfalls recht deutlich an Petra Scharf (TSV Stein/St. Georgen).
Erfreulich zudem: Die Siege und Podestplätze an beiden Tagen verteilten sich auf zahlreiche Vereine, auch wenn der SV Oberteisendorf besonders kräftig abräumte (insgesamt 13 Siege). Doch auch der SC Inzell, der WSV Bischofswiesen, die SLV Bernau, der TSV Stein/St. Georgen, SC Vachendorf, TSV Marquartstein, SC Ruhpolding, SC Hammer, SV Neukirchen, WSV Reit im Winkl, der SV Marzoll und der SC Ainring durften sich über Siege freuen. Des weiteren verbuchten der SC Traunstein, der TSV Siegsdorf, der SC Alzing, der SC Eisenärzt, der SC Bergen, der SK Berchtesgaden sowie der WSV Aschau »Stockerlplätze« und weitere vordere Platzierungen. Das zeigt, dass im SV Chiemgau die Nachwuchsarbeit auf einer breiten Basis steht. who