Das Restprogramm in diesem Jahr ist allerdings alles andere als leicht: Das Team von Spielertrainer Gentian Vokrri muss am heutigen Freitag um 19.30 Uhr zum Kirchheimer SC reisen, dann folgt der schwere Heimspiel-Doppelpack am Freitag, 7. November, um 19 Uhr gegen den TSV Wasserburg und am Freitag, 14. November, um 19 Uhr gegen den VfB Hallbergmoos-Goldach, ehe es am Samstag, 22. November, um 13 Uhr zum SV Dornach geht. Das letzte Punktspiel in diesem Jahr ist für Freitag, 28. November, um 19 Uhr zuhause gegen den TSV Eintracht Karlsfeld angesetzt.
»In Kirchheim wird es für uns ein hartes, kampfbetontes und schwieriges Spiel werden, aber es ist nicht aussichtslos«, sagt der Sportliche Leiter des SB Chiemgau, Kilian Lehrberger. »Wir wollen den Schwung aus den vergangenen beiden Spielen auf jeden Fall mitnehmen. Wir können mit Zuversicht ins Spiel gehen.« Zumal man sich auch gerne für die 1:3-Niederlage im Hinspiel revanchieren möchte. Die Kirchheimer mischen nach einer starken Vorrunde als Tabellenfünfter (30 Punkte) ganz weit vorne mit, im Gegensatz zum abstiegsbedrohten SB Chiemgau(17 Zähler), der auch heute auf die beiden rot-gesperrten Offensivspieler Julian Höllen und Michael Steinbacher verzichten muss. »Wir haben es aber in den Spielen gegen Rosenheim und in Wasserburg gesehen, dass wir uns gegen Teams aus dem oberen Drittel leichter tun«, hofft Lehrberger auch heute Abend auf eine Überraschung. »Wir müssen aber zu 100 Prozent alles reinwerfen.« Zur Erinnerung: In Wasserburg siegten die Traunsteiner mit 2:0 und gegen den TSV 1860 Rosenheim gab es ein 4:0.
Mit der Punkteausbeute in der Vorrunde zeigte sich der Sportliche Leiter des SBC verständlicherweise aber nicht zufrieden. »Wir müssen das schon sehr realistisch sehen. So wird das am Ende nicht reichen«, macht Lehrberger deutlich. »Wir analysieren gerade auch schon, woran es gelegen hat und was wir künftig besser machen müssen.«
Punktuell werde man auch versuchen, die Mannschaft in der Winterpause zu verstärken, betont Kilian Lehrberger. »Aber wir werden auch unserem Weg treu bleiben und keine Spieler auf Kosten unserer eigenen Leute herholen«, hebt er hervor. »Denn unser Weg, den wir jetzt eingeschlagen haben, ist der richtige.« SB


