Das bunt gemischte Teilnehmerfeld war mit 144 Spielerinnen und Spielern aller Altersklassen so groß wie nie. Der Wettkampf wurde in einer gelben und einer blauen Hälfte ausgetragen. Jede Farbe setzte sich aus acht Mannschaften mit je neun Spielern zusammen, die nach dem Zufallsprinzip ausgelost wurden. Das Mindestalter war zwölf Jahre, der älteste Teilnehmer war 76 Jahre. Manche Familie trat gleich mit drei Generationen an. In der Gruppenphase legten sich alle mächtig ins Zeug, um beim Wurf der Maissäckchen auf das schräg gestellte Board mit dem Loch möglichst viele Punkte zu erzielen. Säckchen, die auf dem Board landeten, zählten einen Punkt, durch das Loch geworfene drei. Jede Mannschaft spielte auf einem eigenen Board mit dem für alle gleichen, festgelegten Abstand.
Jeder Spieler musste gegen alle Mannschaftsgegner antreten. Dabei wurden maximal sechs Runden mit jeweils vier roten oder blauen Säckchen geworfen. Dem besseren Werfer wurden anschließend die Punkte des schlechteren abgezogen. Alternativ dauerte ein Spiel so lange, bis einer der Spieler 21 Punkte erreichte. Die Gruppenphase erstreckte sich bei sonnigem Wetter über den ganzen Nachmittag.
Besuch gab es auch von einem Fernsehteam des Bayerischen Rundfunks: Traudi Siferlinger war für die Reihe »Zwischen Spessart und Karwendel« im Berchtesgadener Land unterwegs. Für ihre »Spontanbegegnungen« besuchte die Moderatorin und Fernsehautorin das sportliche Spektakel und war begeistert von dem Spiel. Sie versuchte auch selbst einige Würfe auf das Board. Der Beitrag ist im BR-Fernsehen am Samstag, 26. Juli, ab 17.45 Uhr zu sehen.
Für die Mannschaftssieger und Zweitplatzierten ging es in die K.o.-Phase. Ab dem Halbfinale wurde nur noch auf einem Board gespielt. Im Spiel um Platz drei dem großen Finale mussten die Spieler jeweils zwei Duelle gewinnen. Hubert Noppinger setzte sich letztendlich souverän gegen Bernhard Hell durch. sd