Walch, der früher einmal selbst Karate betrieben hatte, überreichte den Sportlerinnen und Sportlern im Anschluss noch im Namen des Landratsamts kleine Präsente und ließ sich von Bernhard Gröbner den ein oder anderen Angriff vorführen.
Richard Schalch, Trainer des CKKS Traunreut, zeigte sich sichtlich stolz auf seine erfolgreichen Athleten und erklärte, dass die Chiemgau Lebenshilfe unter Betriebsleiter Dr. Jens Maceiczyk und Leiterin Jessica Stahl, einen großen Verdienst am Erfolg trage: »Es ist einmalig in Bayern, dass junge Frauen und Männer die Möglichkeit haben, hier direkt vor Ort zu trainieren.« Besonders erfreut erklärte Schalch, dass Traunreut seit 14 Tagen auch Landesstützpunkt im Para- und Leistungsbereich sei. Dies sei eine große Anerkennung für die viele schweißtreibende Arbeit und die tollen Leistungen, die seit Jahren erbracht werden, so der Trainer und Bundesreferent. Im Ranking des Deutschen Karate Verbands (DKV) habe man aufgrund der vielen Erfolge nun Platz eins in Deutschland erreicht.
Bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft in Elsenfeld im Landkreis Miltenberg trat der CKKS mit neun Sportlerinnen und Sportlern an und brachte es am Ende auf neunmal Edelmetall. »Insgesamt waren wir 24 Stunden auf den Beinen, schon früh morgens um 4.30 Uhr ging es für uns los«, berichtete Schalch. Mit fünf Goldmedaillen (Kristin Marx, Lisa Kaschub, Andrea Nowak, Rabea Knon und Lisa Schubert), zwei Silbermedaillen (Bernhard Gröbner und Milka Djosic) sowie zwei Bronzemedaillen (Markus Oswald und Matthias Martens) führte der CKKS auch klar die Medaillenstatistik der Meisterschaften an. chg