Schwammerlsucher entdeckt Pilzrarität bei Seeon

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Ein Parasitenpilz, der weltweit bisher nicht mehr als ein Dutzend Mal nachgewiesen worden ist: Der Squamanita pearsonii aus dem Seeoner Forst ist etwa acht Zentimeter lang. (Foto: Effner)

Herbstzeit, Schwammerlzeit? Nach einer wahren Pilzschwemme im Juli undin der ersten Augusthälfte sorgt die anhaltende Trockenheit derzeit eher für eine magere Ausbeute. Dass Schwammerlsucher aber auch ungeahnte Glücksfunde machen können, die eine kleine Sensation sind, zeigte sich jetzt in einem Waldstück nördlich von Kloster Seeon. Dort stieß Gebhard Gaßner aus Chieming unverhofft auf einen bundesweit wohl einzigartigen Pilz: den Lilabraunen Schuppenwulstling.


Er gehört nach Auskunft des Pilzsachverständigen Till R. Lohmeyer aus Petting »zu den seltensten Lamellenpilzen Europas«. In Bayern kannte man ihn bisher nicht. Auch in der offiziellen Kartierungsdatenbank der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) ist die Art neu. Weltweit sind bisher nicht viel mehr als ein Dutzend Funde des Squamanita pearsonii bekannt. So etwa aus den USA, Kanada,

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