Die Partei ging aus dem Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen hervor und hat mittlerweile ein vollständiges Programm. Mit den Säulen Freiheit, Machtbegrenzung, Achtsamkeit und Schwarmintelligenz – sprich Volksbefragungen – will dieBasis den Willen des Volkes in den Vordergrund stellen.
Reinhard Melz ist 66 Jahre alt, wohnt in Petting und ist bei dieBasis seit 2021 Schatzmeister. Er wuchs in München auf und heiratete 1985 nach Fridolfing. 33 Jahre war er Geschäftsleitender Beamter und Kämmerer der Gemeinde Petting und steht nun kurz vor seiner Pensionierung.
»Dass ich die Arbeit als Landrat machen kann, steht für mich außer Frage.« meinte er bei seiner Vorstellung. Mit Pragmatismus und Berücksichtigung beweiskräftiger Argumente will er den relativ gut da stehenden Landkreis gestalten. Die Aussetzung der Grundrechte in der Corona-Krise kritisiert er als völlig unbegründet. »Impfbusse, das Verbot der Montagsspaziergänge oder Impfwerbung hätte es mit mir nicht gegeben.«
Wegen der Stromspitzen und -tiefen bei Windkraft und Fotovoltaik, die die Stabilität des Stromnetzes gefährden, sieht er bereits genügend Anlagen im Landkreis. Viel Wert legt er auf die Erhaltung der Kreiskliniken und sieht die Gemeindeklinik in Fridolfing als Vorbild. Die Versorgung der Alten müsse weiter entwickelt werden und sich nach den Bedürfnissen der Menschen richten, sagt er. Privatisierungen gebe es schon genug im Landkreis. Die Tendenz, unbequeme Themen der demokratischen Kontrolle zu entziehen, sei nicht gerechtfertigt.
Und ihm liegt eine sparsame Haushaltsführung sehr am Herzen. Weil dies auch für Bürgermeister und Gemeinderat oberste Priorität hatte, konnte er für Petting ein gutes Polster erwirtschaften.
Damit er auf dem Stimmzettel steht, braucht er 430 Unterstützungsunterschriften. Die Listen dazu liegen ab sofort bis zum 18. Mai in allen Rathäusern des Landkreises aus. fb