Deshalb hat die Gemeinde Seeon-Seebruck eine Firma beauftragt, die mittels eines sogenannten Doppelmessermähgeräts bis zu einer Tiefe von 1,60 Meter den Bewuchs abmäht und das Mäh-Gut auch entnimmt. Die Mäh-Aktion fand jetzt statt. Ende Juli soll das gleiche Verfahren auch in einem Teilbereich des Seeoner Strandbads durchgeführt werden.
Wie Ruth gegenüber dem Traunsteiner Tagblatt erklärte, liege die Unterhaltspflicht des sogenannten Gewässers 1. Ordnung beim Wasserwirtschaftsamt Traunstein. Die Behörde sei aber nur für den Abfluss verantwortlich und nicht für Pflanzen. Um die Maßnahme überhaupt durchführen zu können, musste vor der Aktion die Zustimmung der Behörden und des Umweltschutzes eingeholt werden. So habe die Untere Naturschutzbehörde Traunstein verfügt, ein Fachbüro für Biologie einzuschalten, das die Maßnahme begleitet. Der Kreisfischereiverein Traunreut und die Verantwortlichen der Alzgruppe (Elektrizitätsgenossenschaft), die bei der Entnahme des Mäh-Gutes mitgeholfen haben, seien ebenso davon in Kenntnis gesetzt worden und hätten ihre Zustimmung erteilt. ga