In Seegatterl »wie im Gefängnis gefühlt«

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Weil er in einer Asylunterkunft Feuer gelegt hat, wurde ein 33-Jähriger nun zu einer Haftstrafe verurteilt. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Weil einem 33-jährigen Flüchtling aus Afghanistan die Asylunterkunft in Seegatterl bei Reit im Winkl zu abgelegen war und er näher an Traunstein leben wollte, zündete er am 14. November 2023 das einstige Hotel Alpenhof an. Das Schwurgericht Traunstein mit Vorsitzendem Richter Volker Ziegler verhängte am Dienstag gegen den Flüchtling eine Freiheitsstrafe von elfeinhalb Jahren – wegen vierfachem versuchten Mordes, versuchter Brandstiftung mit Todesfolge, besonders schwerer Brandstiftung und vorsätzlicher Körperverletzung.


Vier der eigentlich 20 Bewohner der Unterkunft, die aus einer früheren Gaststätte als Aufenthaltsbereich und dem dahinter liegenden Wohnkomplex besteht, weilten zu der Zeit vormittags in ihren Zimmern. Drei entkamen noch rechtzeitig und unverletzt den Flammen und den Rauchgasen. Dem vierten Mann war der Fluchtweg über die Treppe bereits versperrt. Er musste aus dem ersten Obergeschoß springen

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