Laut Angaben des Landratsamts sind der Mensch und andere Nutztiere durch das Blauzungenvirus nicht gefährdet. Der Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten gilt als unbedenklich. Klinische Symptome treten insbesondere bei Schafen auf und äußern sich in hohem Fieber, Lahmheiten, geschwollener Zunge, Fressunlust, vermehrtem Speicheln sowie Läsionen im Maul und an der Zunge. Die Krankheit kann auch tödlich verlaufen. Bei Rindern sind die Krankheitserscheinungen in der Regel schwächer ausgeprägt.
Für diese Variante des Virus steht ein zugelassener, serotypspezifischer Impfstoff zur Verfügung. Die Impfung gilt als einzige Möglichkeit, Schäden durch Tierverluste, Aborte und Leistungseinbußen nachhaltig vorzubeugen.
Der erneute Nachweis des Subtyps BTV-8 hat nach Angaben des Landratsamts jedoch keine weiteren Auswirkungen auf die bereits bestehenden Verbringungseinschränkungen oder Restriktionsgebiete. fb
 

 