Gruttauer studierte an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Ernährung und Versorgungsmanagement und schloss dieses mit dem Bachelor of Science ab. Zudem ist er ausgebildeter milchwirtschaftlicher Laborant und hat berufliche Erfahrung in der Lebensmittelbranche. Aktuell ist er als Projektleiter und IT-Administrator tätig.
In seiner Bewerbungsrede betonte Gruttauer die Herausforderung, vor welche ihn die Kandidatur stelle, die er jedoch gerne annehme, da er dies aus Verantwortung und Pflichtgefühl für die Bürger und seine Heimat tue. Auf keinen Fall wolle er ein Berufspolitiker werden, der nur von einer Legislatur zur nächsten denkt.
Für aktuellen Fehlentwicklungen im Land sieht er die CSU in der Mitschuld. Jedoch sei er zuversichtlich, die Menschen im Landkreis Traunstein von sich und dem Programm der AfD überzeugen zu können. Seinen Wahlkampf wolle er insbesondere mit Infoständen und den direkten Kontakt zum Bürger und Wähler führen.
Als seine wichtigsten Themen für den Landkreis Traunstein benannte er die Sicherung des Gesundheitssystems, die Digitalisierung, die Minimierung des Flächenverbrauchs und die Unterstützung des Ehrenamts. Besonders wichtig seien ihm der Erhalt und die Pflege von Brauchtum und Traditionen.
Bereits im ersten Wahlgang wurde Sebastian Gruttauer von den Mitgliedern gewählt. Er sagte, dass er sich auf den gemeinsamen Wahlkampf freue.
AfD-Bundestagsabgeordneter Dr. Christoph Birghan sagte, Gruttauer sei ein »engagiertes Mitglied des Kreisverbands, kompetent und hoch qualifiziert.« Er kenne und schätze die Leute und wisse, was den Landkreis in der aktuellen politischen Lage bewegt. »Selbstverständlich kann er im Wahlkampf auf meine Unterstützung zählen«, so Birghan. Auch Kreisvorsitzender Thomas Killies ist zufrieden: »Ich bin sehr froh, dass wir mit Sebastian Gruttauer einen jungen, dynamischen und vor allem ehrlichen Kandidaten für das Amt des Landrats ins Rennen schicken können. Ehrlichkeit und das Bekenntnis von politischen Zielen für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises ist in den aktuellen Tagen wichtiger denn je.« fb