Durch das Programm führte Vroni Maier vom Trachtenverein Waging. Sie erzählte mit ihren teils selbst geschriebenen Gedichten über den Frühling, einen Schmetterling und die Vorzüge des Rupertiwinkels. Mit Humor stellte sie die Gruppen vor und ließ diese von sich selbst erzählen. Das Schönste an der Veranstaltung sei, dass jeder eine Bühne bekomme und vorspielen darf, egal wie alt er ist oder wie lange das Instrument schon gespielt wird, sagte Maier.
Den Auftakt machten »De Schneidigen« mit Hansi Schauer, der bereits als Ziach-Solist in den vergangenen Jahren aufgetreten war und seine Freunde Matthäus Wallner-Mayer (Trompete), Sebastian Nebot (Tuba) und Simon Rosenegger (Tenorhorn) mitgebracht hatte. Zusammen spielte die Gruppe schwungvoll auf.
Lustige Lieder sangen die Schwestern Lena und Katharina Wimmer aus Teisendorf, in Begleitung ihrer Mutter Monika an der Harfe. Ebenfalls aus Teisendorf kam das Gitarrentrio mit Michaela Seidenfuß, Eva Schnellinger und Katharina Wimmer, die ihr Können bewiesen. Mit viel Gefühl überzeugten Miriam Wimschmid am Hackbrett, begleitet von ihrer Mutter Evi an der Harfe.
Der Hoagart bewies, dass die Ziach im Rupertiwinkel ein verbreitetes Musikinstrument ist. Die »Hosei Dirndl'n z'Weildorf« mit Alina und Martina Schaider spielten schwungvoll an der Ziach. Bei der »Ainringer Stubnmusi« wurden Martin Bader und Stefan Steiner an ihrer Ziach von Melina Dusch und Maria Bader an Hackbrett und Gitarre begleitet. Als »Geschwistermusi Wolferstetter« aus Palling begleitete Bernadette Wolferstetter an der Harfe ihren Bruder Leonhard an der Ziach und dem Tenorhorn. Auch ihr Bruder Johannes (Trompete) bewies bei einem Stück sein Können mit den beiden älteren Geschwistern.
Beim Hoagart nahm heuer eine neue Gruppe teil: Die »Bugglkratzer-Musi« aus Palling mit den Geschwisterpaaren Lenze und Anna-Maria Huber, sowie Moritz und Felix Wolferstetter. Gemeinsam sangen und spielten die vier jungen Musikanten schneidig ihre Lieder.
Beim abwechslungsreichen Programm verging der Vormittag wie im Flug. Gebietsvertreter Hogger würdigte abschließend Vroni Maier dafür, dass sie durch das Programm führte. Außerdem überreichte er jedem Mitwirkenden ein geschnitztes Edelweiß beziehungsweise eine Cordonett-Blume als Dankeschön. Hogger freute sich darüber, dass die Veranstaltung so viel Zuspruch erhielt. Das Musizieren gehöre wie das Plattln, Dirndldrahn und Tanzen zur Trachtensache, sagte er. fb