Bildtext einblenden
Nachdem die Erle in der Gebirgsjägerkaserne gepflanzt wurde, kommt als Abdeckung noch Rindenmulch um den Stamm. Gemeinsam legen hier Hand an (v.l.): der leitende Geländebetreuer Wolfgang Fegg, Gärtner Andreas Helminger und der Kommandeur der Struber Jager Oberstleutnant Marc Nolte. (Foto: Helmuth Wegscheider)

»Wir wollen was für die Umwelt tun«

Bischofswiesen – Früher gab es bedeutend mehr Bäume in der Gebirgsjägerkaserne in der Strub, doch durch verschiedene Umbaumaßnahmen mussten manche weichen und wurden nicht gleich wieder ersetzt. Zum anderen sind einige Bäume in die Jahre gekommen, wurden schadhaft und mussten deshalb gefällt werden. Doch nach und nach werden wieder neue Bäume gepflanzt.


Dafür gibt es eigens einen Pflanzplan für die Kaserne der Struber Jager und dieser wird in den nächsten Jahren auch umgesetzt. Oberstleutnant Marc Nolte liegt es sehr am Herzen, dass auch die Soldaten etwas für das Klima tun. »Solche Aktionen sorgen nicht nur für ein positives Image, sondern jeder Baum verbessert auch die CO2-Bilanz und das sollte nicht außer Acht gelassen werden. Der Klimawandel ist eine der Zukunftsfragen. Ich freue mich, wenn wir in unserer Kaserne einen kleinen Beitrag dagegen leisten können – außerdem schaffen wir damit Schatten für unsere fordernde Ausbildung«, ist der Kommandeur der Struber Jager vollauf überzeugt von dieser Aktion.

Verschiedene Baumarten werden gepflanzt

Der Leiter der Geländebetreuung vom Bundeswehrdienstleistungszentrum (BwDlz) in Bad Reichenhall, Wolfgang Fegg, hat sich der Sache angenommen und sorgt dafür, dass pro Jahr mehrere Bäume in der Kaserne gepflanzt werden können. »Uns steht ein bestimmtes Budget zur Verfügung und damit haben wir die Möglichkeit verschiedene Bäume einzupflanzen. So ein Baum im Alter von circa 20 Jahren ist nicht ganz günstig und kostet an die 700 Euro, doch nach und nach kommen wir schon wieder dorthin, wo wir wollen«.

In diesem Jahr wurden zwei Eichen, zwei Apfelbäume, eine Ulme und eine Erle eingepflanzt. Diese Bäume haben einen großen Wurzelballen, sodass sie auch problemlos anwachsen können. Angeschafft wurden die Bäume bei der Firma Kreuzer in Tittmoning und es wurde darauf geachtet, dass diese auch zum vorgesehenen Standort passen. Gärtner Andreas Helminger, der sowohl beim BwDlz als auch bei der Gärtnerei Cramer tätig ist, hat sich um die ganze Sache gekümmert und die Bäume fachmännisch gepflanzt. Nun brauchen sie nur noch gut anwachsen und vielleicht tragen die Apfelbäume in diesem Jahr auch schon die ersten Früchte. hw