In seinem Bericht blickte der Vorsitzende Franz Winzenbacher auf das Jahr voraus. Höhepunkt wird dabei die 75-Jahr-Feier des RSV sein – und es wird gleich zweimal im familiären Rahmen gefeiert: Zum ersten Mal soll es im Rahmen der zweiten Wochenendausfahrt in diesem Jahr – dabei geht's am 17. Juni rund um den Simssee – soweit sein, nach der sportlichen Aktivität geht es im Wochinger Biergarten in Traunstein weiter. Sollte das Wetter an diesem Tag nicht mitspielen, steht der Ausweichtermin ebenfalls bereits fest (15. Juli bei der dritten Wochenendausfahrt in den Flachgau). Zum zweiten Mal wird dann im Rahmen der Jahresabschlussfeier im November das Jubiläum gebührend begangen.
Geplant sind zudem 32 Ausfahrten, bei denen rund 2183 Kilometer zurückgelegt werden sollen. Das Anradeln des RSV Traunstein führt in diesem Jahr in die Steiermark (27. bis 30. April), die Herbsttour geht nach Kärnten (3. bis 10. September), zudem sind viele weitere Aktionen geplant.
Kassierin Kerstin Mailhammer legte den Kassenbericht vor. Sie informierte, dass 50 Prozent der Mitgliedsbeiträge an die Verbände abgeführt werden müssen. Der RSV stattete in der abgelaufenen Saison seine Radsportler bewusst mit neuen Trikots aus. Dadurch entstand ein Minus in der Kasse, das man aber durch die guten Rücklagen leicht decken konnte. Die Mitgliedsbeiträge bleibenin diesem Jahr unverändert.
Franz Winzenbacher ging auch auf die aktuellen Mitgliederzahlen ein. Der RSV hat aktuell 261 Mitglieder – 24 Prozent davon sind weiblich, 76 Prozent männlich. Was erfreulich ist: 40 Prozent der Mitglieder sind unter 20 Jahre alt. Beim RSV wird die Nachwuchsarbeit groß geschrieben. Aus diesem Grund will man bei der nächsten Generalversammlung auch den Punkt »Kindeswohl/Gewaltprävention« in die Satzung mitaufnehmen. »Wir bringen damit zum Ausdruck, dass wir nicht wegschauen und nichts tolerieren. Wir sind um das Wohl unserer minderjährigen Mitglieder besorgt«, betonte Winzenbacher. Deshalb habe man sich mit diesem Thema auch bereits intensiv auseinandergesetzt. Trainer, Übungsleiter und Jugendleiter werden in Zukunft auch ein erweitertes Führungszeugnis vorzulegen haben.
Winzenbacher blickt dann auch noch auf das vergangene Jahr zurück. Insgesamt gab es 27 Ausfahrten der Breitensportgruppe und 27 Ausfahrten der Senioren. Zudem wurde fünfmal am Wochenende geradelt und es gab noch dazu mehrere Ausfahrten am Samstag sowie unter anderem das Anradeln in der Steiermark. Einmal im Monat fand zudem wieder der RSV-Stammtisch statt und bei der Aktion »Sports connect« des Vereins Athletes for Ukraine im August in Ruhpolding waren die RSV-Athleten als Guides beim Radeln dabei.
Auch im Jugendbereich ist der RSV sehr engagiert. Die Mountainbike-Kinder trainierten 25 Mal zusammen und es gab auch verschiedene Veranstaltungen. Ein Höhepunkt war die Ausrichtung eines Rennens im Rahmen der beliebten Pölz-Cup-Serie in Inzell.
Dann gab's auch noch einen Rückblick auf die sportlichen Erfolge. Besonders erfreulich: Die Mountainbike-Kids holten am Ende der Pölz-Cup-Serie den Sieg in der Gesamtwertung. Bei den Bayerischen Meisterschaften fuhr Sara Fegg (U 23/Elite) als Dritte aufs Podium. Dritte Plätze räumte auch Robert Glaßl (Senioren 4) im Einer-Straße und bei den Kriteriumsmeisterschaften ab.
Bei den Oberbayerischen Meisterschaften bejubelten Johanna Steinbrecher (U 11), Celina Scheck (U 13), Annika Letteboer (U 19) und Robert Glaßl (Senioren 4) Siege. Jeweils zweite Plätze gab es für Ernst Ostermayer (Senioren 3) und Thomas Scheck (Senioren 2). Dritter wurde Bastian Scheck (U 11).
Der Vorsitzende Franz Winzenbacher bedankte sich abschließend bei allen Mitgliedern. Er wünschte allen »eine unfallfreie Saison 2023«.
SB
 

 