Nach insgesamt acht Veranstaltungen in der deutschen Damen-Motocrossmeisterschaft konnte sie sich am Ende den Titel der deutschen Vizemeisterin sichern. Als persönliches DM-Highlight sieht sie ganz klar das Finale in Thurm. Dort ging es direkt um den Vizetitel – Alex startete fast punktegleich mit der österreichischen Konkurrentin in die beiden entscheidenden Wertungsläufe. »Der Druck war groß, aber genau das hat mich an diesem Tag stark gemacht«, erklärt sie.
In beiden Rennen konnte sie sich nach harten, fairen Fights durchsetzen und schließlich vor der Konkurrentin ins Ziel kommen. Damit war der Vizemeistertitel sicher – ein unbeschreibliches Gefühl und die perfekte Belohnung für all die harte Arbeit in dieser Saison, so Alex.
Neben der DM war sie auch in der Weltmeisterschaft unterwegs, die dieses Jahr aus sechs Läufen bestand. Am Ende wurde es Gesamtplatz 16. Die Saison war geprägt von Höhen und Tiefen, aber »ich konnte mich fahrerisch enorm weiterentwickeln, viele wertvolle Erfahrungen sammeln und bin insgesamt sehr zufrieden mit meiner Leistung«.
Als größtes WM-Highlight erzählt Alex von dem Finallauf in Australien. »Diese Reise werde ich nie vergessen: Ich habe den Norden des Landes kennengelernt, bin auf einer beeindruckenden Strecke gefahren, die erstmals für die WM genutzt wurde – und durfte tatsächlich Krokodile streicheln. Ein Moment, den ich wohl mein Leben lang in Erinnerung behalten werde.«
Zum Saisonende möchte Alex sich bei allen bedanken, die 2025 so besonders gemacht haben: bei den Sponsoren, bei Freunden und Fans, die an der Strecke immer für Gänsehautmomente sorgen, und vor allem bei ihrer Familie, die mit ihr um die ganze Welt gereist ist und ihr in jeder Situation den Rücken stärkt.
Jetzt ist erst einmal Rennpause bis März. Mit dem Training geht es jedoch nahtlos weiter: Alex steckt schon mitten in den Vorbereitungen für die neue Saison. Trainiert wird fleißig weiter, denn nächstes Jahr warten neue große Herausforderungen und spannende Rennen auf die Motocrossfahrerin. fb





