Die anschließende knappe 3:6-Punktniederlage gegen Nick Preuß von Dynamo Hoppegarten war zweitrangig, weil Denzel Kirchmayer im Nachgang gegen den Saarländer Fares Cakmak vom AC Heusweiler mit technischer Überlegenheit mit 11:1 Punkten siegte. Damit war der Traunsteiner im Vergleich zu seinen Kontrahenten besser bewertet und Erstplatzierter in seinem Wettkampfpool. Im bayerischen Finale gegen Arthur Peters vom TSV Windeck Burgebrach, ebenfalls Pool-Erster, zog Kirchmayer einen Bilderbuchkopfzug, musste jedoch unmittelbar danach ein Übertragen hinnehmen und wurde von seinem Gegner anschließend geschultert.
»Schade, da wäre Gold drin gewesen«, sagte Trainer Petar Stefanov, der in Witten auch als Kampfrichter fungierte. »Denzel hat Gold verloren, aber Silber gewonnen. Vor dem Hintergrund der begrenzten Trainingsvorbereitung ist das aber ein schöner Erfolg für ihn und uns als Ringerabteilung im TV Traunstein.«
Weitere vordere Platzierungen von Ringern aus dem Bezirk Inn-Chiem gab es für Albert Raisch als Dritter vor Andreas Holthaus als Vierter (beide 80 kg, SC Anger). Bei den U-14-Freistilmeisterschaften in Ladenburg wurde Leonard Koch vom SC Anger in der Gewichtsklasse bis 52 kg Dritter. awi
