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Die beiden Geschäftsführer Dominique Hannig (links) und Dietloff Hämel sind im Musiktherapieraum der ChiemseeWinkel-Klinik in Seebruck. (Foto: Rasch)

Neue Privatklinik ChiemseeWinkel eingeweiht

Seeon-Seebruck – Stress am Arbeitsplatz, Burnout, Depression – Krankheitsbilder, die in der Gesellschaft stetig zunehmen, und deren Therapie sich die neue Klinik ChiemseeWinkel in Seebruck verschrieben hat. Die Privatklinik, eine 100-prozentige Tochter der Gesundheitswelt Chiemgau AG Bad Endorf (GWC AG), ist auf Psychosomatik und Psychotherapie spezialisiert.


Ihr Therapiekonzept setzt dabei sowohl auf ein hochwertiges medizinisches Angebot als auch auf ihre einzigartige Lage am Chiemsee, die einen wichtigen Beitrag zur Genesung der Patienten leisten soll. »Es macht schon einen Unterschied, ob man in einem Hochhaus auf Beton blickt oder in die Berge«, sagt Dr. Franz Pfitzer, Chefarzt für die medizinische Leitung, bei der Vorstellung der Klinik vor Pressevertretern.

Besondere Atmosphäre am Chiemseeufer

Für den langjährigen Chefarzt der psychosomatischen Abteilungen in der Klinik Sankt Irmingard in Prien am Chiemsee und der Simssee Klinik Bad Endorf bietet sich dadurch die besondere Möglichkeit, seine langjährige Berufserfahrung und Therapiekonzepte in einer ganz besonderen Weise an einem Ort mit einem besonderen Reiz einzubringen. Diese besondere, ruhige Atmosphäre am See wolle man als therapeutische Ressource nutzen. »Der See wird in die Therapie mit eingebaut«, sagte der bekennende Chiemgauer. Die Behandlung erfolgt durch ein vernetztes Behandlungsteam aus Ärzten, Psychologen, Spezialtherapeuten für Kunst- und Musiktherapie, Körpertherapie, Psychotherapie und pflegerischer Co-Therapie.

In der Geschäftsführung ist Dominique Hannig verantwortlich, gemeinsam mit Dietloff Hämel, dem Vorstand Geschäftsbereich Medizin der GWC AG und Geschäftsführer der Klinik Sankt Irmingard in Prien. Psychische Erkrankungen und Burnout-Syndrome am Arbeitsplatz würden drastisch zunehmen und stünden bei den Fehltagen an zweiter Stelle, teilte Hämel mit. Der Bedarf an Therapieplätzen sei daher hoch. Als positiven Nebeneffekt für die Region stellte Hämel heraus, dass die Klinik fast 100 Arbeitsplätze schaffe. »Wir stärken nicht nur die GWC in ihrer Ertragskraft, sondern auch die gesamte Region.« Dominique Hannig ergänzt: »Hier wurde ein diskreter Rückzugsort geschaffen, der hochprofessionell in allen Abteilungen aufgestellt ist.«

Das Einzugsgebiet der Privatklinik umfasst den gesamten deutschsprachigen Raum. Behandelt werden psychosomatische Störungen wie Depressionen, Ängste, Burnout-Syndrome und Somatisierungen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Patienten beträgt nach Angaben von Dietloff Hämel rund sechs Wochen.

Die Villa und ein kleinerer Teil der früheren Herzklinik Dr. Jander wurden umfassend saniert, die Zimmer und die Therapietrakte wurden in anderthalbjähriger Bauzeit komplett neu errichtet. ga

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