Er trat allerdings nicht in die Bayernpartei ein, ist also weiterhin parteilos. Er wurde von den Mitgliedern auf Platz vier der Bayern-Partei-Kreistagsliste gewählt.
Wallner sah den Vorteil darin, dass die Bayernpartei bei einer Wahl Plenks indirekt auch im Landtag vertreten sei. Es sei ein Stück Arbeit gewesen, eine ausgewogene List zu bekommen, betonte er.
Das Durchschnittsalter der Kandidaten liege bei 47 Jahren. Die Vorstandschaft habe versucht, einen Querschnitt der Landkreisbevölkerung abzubilden. Zu Landrat Siegfried Walch als gemeinsamen Kandidaten mit der CSU sagte er: »Mit ihm ist eine ausgewogene Arbeit über die Fraktionen hinweg möglich.« Darum habe sich die Vorstandschaft dafür entschieden, ihn im nächsten Jahr zu unterstützen.
»Meine Kandidatur wird durchaus von einigen Mitgliedern kritisch gesehen,« meinte Markus Plenk (MdL) bei seiner Vorstellung. Doch er habe mit dem Vorsitzenden intensive Gespräche geführt und ihm sei die Möglichkeit eröffnet worden, als parteiloser Kandidat bei den Kreistagswahlen anzutreten.
Zu seiner Vergangenheit bei der AfD sagte er, dass zunächst nicht absehbar gewesen sei, dass es einen so starken Rechtsruck gebe. Als es dann für ihn nicht mehr vertretbar gewesen sei, habe er im Frühjahr die Landtagsfraktion verlassen und sei nun als parteifreier Abgeordneter im Landtag. Wenn er in den Kreistag gewählt würde und sich in einigen Jahren wieder einer Partei anschließe, versichere er, dass er das Mandat nicht mitnehmen werde. Er wolle mit dem Versprechen den Vorwurf entkräften, dass er ein Maulwurf für eine andere Partei sei, so Plenk, der in früheren Jahren der Bayernpartei angehörte. Er wurde nun auf Platz vier der Liste bestätigt.
Die Wahlleitung übernahm Hubert Dorn, Bezirksrat der Bayernpartei. Er meinte, dass sich in ganz Oberbayern die Bayernpartei im Aufwind befinde. Die Partei hätte überall sehr viele junge Mitglieder gewinnen können, die hinter der bayerischen Heimat stünden. Zur allgemeinen Situation meinte Dorn, dass die Gegensätze gerade in der Diskussion um die Landwirtschaft nicht zwischen der bäuerlichen Landwirtschaft und dem Umwelt- und Naturschutz, sondern zwischen der Lebensmittelindustrie und den Ideologen bestehen würden.
Für die vom Vorstand erarbeitet Vorschlagsliste gab es keine Änderungen und entsprechend wurden die 70 Kandidaten laut vorgeschlagener Reihung der Vorstandschaft wie folgt gewählt:
- Heinrich Wallner
- Markus Schupfner
- Konrad Baueregger
- Markus Plenk
- Christa Summerer
- Andreas Holzner
- Franz Pletschacher
- Sonja Wallner
- Rolf Wassermann
- Anna Elisabeth Stefanutti-Bscheidl
- Richard Eder
- Dr. Wolfgang Berka
- Norbert Alversammer
- Wolfgang Hinterbichler
- Thomas Gründl
- Susanne Scheller
- Dennis Ponert
- Martin Pfisterer
- Hubert Lachenwitzer
- Josef Sieber jun.
- Georg Wolfer stetter
- Johann Stadler
- Georg Hunglinger
- Michael Schmid
- Hans-Peter Gschwendner
- Markus Bichlmaier
- Maximilian Kuba
- Viktor Gruber
- Erika Genghammer
- Johannes Sailer
- Richard Antichi
- Simon Andreas Billinger
- Christian Deigentesch
- Ferdinand Huber
- Michael Stephan
- Johannes Lehrer
- Wolfgang Aberger
- Martin Manetsberger
- Simone Andrea Mayer
- Georg Mix
- Maria Magdalena Schauer
- Manfred Schwankner
- Martin Kreuz
- Katharina Stettner
- Josef Stadler
- Konrad Holzner
- Hubert Hilger
- Svenja Hasemann-Huber
- Anton Maier
- Syliva Saldivar
- Angelika Johanna Kainz
- Maximilian Winkl mair
- Heinz Springer
- Martin-Michael Mayer
- Thomas Mauler
- Michael Riedl
- Benedikt Josef Eder
- Ingrid Holzner
- Dr. med. Nikolaj Pritzl
- Susanne Straßer
- Pius Bauer
- Alfred Saldivar
- Stephanie Sailer
- Gerhard Zürcher
- Matthias Besuch
- Susanne Bögerl
- Eduard Hauschka
- Marco Stricks
- Manfred Forstner
- Gebhard Gaßner
Die Ersatzkandidatinnen und -kandidaten:
- Heinz-Dieter Seidl
- Gerda Ponert
- Manfred Mauler
- Ramona Mauracher
- Erna Müller
MP/KR