Schriftführerin Sylvia Dumberger blickte zunächst mit vielen Bildern zurück auf Aktivitäten des Vereins. Sie erinnerte unter anderem an die Bastelkurse für Erwachsene, den Vereinsausflug zur Landesgartenschau in Kirchheim und die Gartenbegehung mit Monika Burghartswieser. Dumberger ging auch auf die Arbeit der Kinder- und Jugendgruppen ein. 65 der insgesamt 350 Vereinsmitglieder werden nämlich von ehrenamtlichen Helfern in vier Waldkindergruppen betreut.
Die Vorsitzende Thea Götzinger dankte den Leiterinnen der Kindergruppen für ihre wertvolle Arbeit. Außerdem wies sie auf das Jahramt für die verstorbenen Mitglieder am 27. April hin. Kritisch äußerte sie sich zum wiederholten Vandalismus an einer der betreuten Ruhebänke. Außerdem gewährte sie einen Ausblick auf das kommende Vereinsjahr, in dem es wieder Bastelkurse für Erwachsene und Gartenbesichtigungen geben wird.
Zweite Bürgermeisterin Sabrina Stutz und Andreas Schmölz vom Kreisverband für Gartenbau und Landespflege lobten die Gartler für ihr Engagement. Außerdem standen Ehrungen an: Maria Heindel, Kreszenzia Mayer und Franziska Rausch wurden für ihre 40-jährige Treue zum Gartenbauverein geehrt. Sie freuten sich über eine Urkunde vom Landesverband, das Ehrenzeichen in Gold und einen schönen Blumenkorb vom Verein.
Dann stand die Abstimmung über die Erhöhung des Mitgliedsbeitrags auf der Tagesordnung, der alle zustimmten. Der Jahresbeitrag beläuft sich künftig auf 15 Euro.
Viele interessante Informationen und Tipps für den Garten als Lieferant von hochwertigem Obst und Gemüse hatte dann Referent Sepp Wesenauer. Drei Dinge seien besonders wichtig: ein guter Boden, die Fruchtfolge und der biologische Pflanzenschutz. Hinweise gab der langjährige Baumwart auch zur Lagerhaltung und zu verschiedenen Möglichkeiten der Haltbarmachung wie Einfrieren, Fermentieren, Einkochen oder die Lagerung im Erdkeller. Die Kompostierung bevorzugt er unter Luftausschluss, mit dem Rohkompost sei eine gute Flächenkompostierung möglich. »Düngen kann man unter anderem mit Holzasche und Kaffeesatz.« Darüber hinaus gab Sepp Wesenauer praktische Tipps zu Spalierobst, zur Schädlingsbekämpfung und zum biologischen Pflanzenschutz. Dabei unterschied der Referent zwischen Jauche, Brühe, Kaltwasserauszug oder Tee. Als sehr gut geeignetes Werkzeug gegen Unkraut stellte er die Pendelhacke vor.
Nach dem Vortrag erwarteten die Besucher gespannt die Verlosung der Tombola. Thea Götzinger dankte allen Sponsoren, die eine bunte Vielfalt an Preisen ermöglicht hatten. In diesem Jahr gewann erstmals jedes Los und so konnten alle Besucher einige schöne Preise mit nach Hause nehmen. sd