Auf Anfrage des Traunsteiner Tagblatts hat Florian Paukner, der Leiter der Abteilung Konstruktiver Ingenierbau in der Behörde, mitgeteilt, dass die Freigabe im Lauf des Samstags erfolge. Die Straße war Anfang März für Sanierungen von Brücken in Molberting und Hammer gesperrt worden. Autofahrer mussten den Umweg über Ruhpolding in Kauf nehmen.
Auf der Baustelle ist – so das Fazit, das Paukner jetzt zum Abschluss der Arbeiten zieht – alles wunschgemäß gelaufen. So sagte der Abteilungsleiter, dass die Bauarbeiten vor und während der Vollsperrung planmäßig verlaufen seien. Seinen Angaben zufolge werden die Restarbeiten im Bereich Molberting noch etwa zwei Wochen, in Hammer bis etwa Mitte Juni andauern.
Die Autofahrer aus Inzell mussten in den vergangenen Wochen über Ruhpolding und Eisenärzt fahren, was für den Verkehrsfluss keineswegs förderlich war. Hinzu kam, dass die Straße von Eisenärzt nach Siegsdorf auch noch wegen Baumfällarbeiten zu Zeiten des Berufsverkehrs nur einspurig befahrbar war. Weniger Probleme hatten viele Bürger in Hammer. Denn für alle, die etwa nach Traunstein zur Arbeit fahren müssen, gab's Parkmöglichkeiten auf der Westseite der Brücke. Stets zahlreiche Fahrzeuge standen dort – und die Fahrer mussten am Morgen nur einen kurzen Fußweg zurücklegen, ehe sie dann gewohnt schnell in die Arbeit kamen. Vorarbeiter Richard Henken zeigte sich sehr zufrieden mit der Baustelle. »Es ist alles reibungslos abgelaufen – und das auch dank des guten Wetters. Lediglich einmal hat es geschneit, aber das hat uns nicht sonderlich behindert. Nur der Zeitdruck war da, um möglichst schnell fertig zu werden«. Auch beim Einheben der schweren Betonteile habe es keine Probleme gegeben, wie er mitteilte.
Der Durchlass für das Wasser ist nun 25 Meter lang, 3,50 Meter breit und 4,20 Meter hoch. Der Gehsteig wird parallel zur Bundesstraße errichtet, deshalb ist sie auch für einige Wochen nur einseitig befahrbar. Der Verkehr wird über eine Ampel geregelt. hw/pü


