Zur Unterhaltung spielte die Ritt-Bitt-Musi mit Hermann Eder, Bernhard Kriegenhofer, Hans Greisberger und Konrad Huber schneidig auf und der »Egger Sepp« erzählte humorvolle Geschichten – teils waren es wahre Begebenheiten.
Vorstand Robert Kriegenhofer bedankte sich bei der Musi und im Besonderen bei Hermann Eder, der kurzfristig eingesprungen war. Kriegenhofer sprach über die ansonsten üblichen zwei Rittbitten des Leonhardivereins, die zwar stets gut besucht waren – aber seiner Ansicht nach war es an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren. Das Wonneberger Bürgerhaus habe hierfür den geeigneten Rahmen geboten und der gute Besuch zeige, dass es richtig war, so Kriegenhofer.
Bürgermeister Fenninger sagte, dass es heuer nach dem Ritt auch eine gemütliche Zusammenkunft im Bürgerhaus geben werde. Er wies außerdem darauf hin, dass an dem Tag auch das Kirchenpatrozinium gefeiert wird – mit einem Gottesdienst um 8.30 Uhr, zelebriert von Pfarrer Helmut Bauer.
Vorstand Kriegenhofer stellte anschließend seine Bitte an alle Rosserer, sie mögen doch zum Ritt kommen, um sich vom Herrgott den Segen für Haus und Hof, Mensch und Tier zu erbeten – woraufhin sämtliche beim Rittbitten anwesenden Vorstände ihre Zusage erteilten.
Der Ritt selbst findet dann am Sonntag, 3. November, in St. Leonhard am Wonneberg statt. Beginn ist im Weiler Köpfelsberg um 10 Uhr. Dort erfolgt auch die Zugaufstellung. Pfarrer Helmut Bauer wird nach dem Patroziniumsgottesdienst »hoch zu Ross« am Ritt teilnehmen.
Landrat-Stellvertreter Josef Konhäuser hat sein Kommen bereits zugesagt und wird in der Ehrenkutsche Platz nehmen. Erwartet werden bei schönem Wetter mehr als 100 Pferde und etwa 1000 Zuschauer.
Nach dem Ritt erfolgt die Bewirtung im Wonneberger Bürgerhaus bei musikalischer Unterhaltung. Der Burschenverein wird sich um die Bewirtung nach dem Ritt kümmern und die Frauengemeinschaft sorgt für Kaffee und Kuchen. fb
