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Das neu gewählte Vorstandsteam der Frauengemeinschaft Otting (von links): Petra Gaßner, Andrea Mauerkirchner, Hanni Schreckenbauer, Monika Wimmer, Marianne Simmerl, Karin Stöger, Johanna Erlacher, Andrea Buchner, Andrea Bauer, Renate Gmeindl, Carmen Mühlbacher und Renate Wimmer. Es fehlt Kathi Günther.

Neue Gesichter im Vorstandsteam der Frauengemeinschaft Otting

Waging am See – Der Jahreshauptversammlung der katholischen Frauengemeinschaft Otting (kFO) ging ein sehr gut besuchter Gottesdienst in der Kirche zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder voraus. Pastoralreferent Uli Jauernig leitete den Gottesdienst, der von wunderbaren Melodien der Ottinger Klarinettenmusik umrahmt wurde.


Bei der Versammlung konnte Vorsitzende Andrea Mauerkirchner die zahlreich Anwesenden über einen Mitgliederzuwachs seit dem Vorjahr informieren. Fünf neue Mitglieder wurden mit einer Willkommens-Rose und einem kFO-Fächer begrüßt. Damit zählt die Frauengemeinschaft nun 184 Mitglieder.

Zuwachs gab im Vorstand, wobei die Kerntruppe weitgehend unverändert blieb. Allerdings wurde schweren Herzens stellvertretende Vorsitzende Sonja Schönhuber nach 20 Jahren aus dem Vorstand mit Blumen und einem Geschenk verabschiedet. Zudem wurden die beiden scheidenden Kassenprüferinnen Agnes Kinhammer und Hedwig Trattler für ihre jahrzehntelange Tätigkeit geehrt.

Die Leitung der Neuwahlen übernahm Pastoralreferent Uli Jauernig. Vorsitzende ist weiterhin Andrea Mauerkirchner, zu ihrer neuen Stellvertreterin wurde Karin Stöger gewählt. Finanzbeauftragte ist weiterhin Hanni Schreckenbauer. Für das Schriftführeramt konnte keine Kandidatin gewonnen werden, dieser Posten wird weiterhin in Teamarbeit übernommen. Die Beisitzerinnen Petra Gaßner, Kathi Günther, Renate Gmeindl, Carmen Mühlbacher, Renate Wimmer und Monika Wimmer wurden wiedergewählt. Neu dazu kamen die Beisitzerinnen Andrea Buchner, Andrea Bauer, Johanna Erlacher und Marianne Rinser-Simmerl, sodass der neue Vorstand auf 13 Mitglieder angewachsen ist. Als neue Kassenprüferinnen wurden Andrea Trattler und Agnes Schallinger gewählt.

In ihrem Jahresrückblick konnte die Vorsitzende über zahlreiche Veranstaltungen der Ottinger Frauen berichten wie eine Reisereportage über Indien von Michaela Weber, das Adventskranz-binden für den Ottinger Stadl-Advent im vergangenen Jahr sowie die Teilnahme an der »Jungen Leute helfen«-Aktion im Dezember. Im Februar wurde ein sportlicher Weiberfasching gefeiert mit vielen »antiken und neuzeitlichen Athletinnen«. Anschließend folgte der gemeinsame Weltgebetstag bei den evangelischen Frauen in Waging. Die Frauengemeinschaft nahm an der Fronleichnamsprozession mit der Marienstatue teil, absolvierte mehrere Kaffee- und Kuchen-Bewirtungen für das ILE-Jubiläum sowie für das große Feuerwehrfest zum 150. Jubiläum. Traditionell wurden im August viele Kräuterbuschen gebunden und der anschließende Pizzaabend am Backofen genossen. Im September folgte ein Besuch der Feuerbestattungsstelle Südostbayern in Traunstein und der Ausflug in die Eng zum Ahornboden.

Im Anschluss folgte der Kassenbericht von Hanni Schreckenbauer samt Bericht der Kassenprüferinnen, woraufhin der Vorstand einstimmig entlastet wurde. Monika Wimmer gestaltete ihren Hoagart-Bericht in ansprechender Gedichtform und berichtete, dass mittlerweile um die 50 Senioren die beliebten Hoagart-Nachmittage in der Herbst- und Winterzeit besuchen. Über ihr Projekt »Frauengesundheit in Kenia« informierte Gynäkologin Dr. Dorothea Störtkuhl. Die Frauenärztin war bisher dreimal in Kenia. Sie berichtete, untermauert von Bildern, über die medizinische Situation in dem ostafrikanischen Land. Sie arbeitete an der Einrichtung einer Ambulanz und der Renovierung des Kreißsaals in Bungoma mit und beschrieb auf sehr sympathische Art, wie mitgebrachte finanzielle Mittel und teilweise gespendete medizinische Geräte dort eingesetzt werden. Auch ein mobiles Ultraschallgerät konnte mit Spenden angeschafft werden, das die Versorgung Schwangerer in entlegenen Dörfern ermöglicht.

Da die Stromversorgung nicht zuverlässig funktioniert, wurde auch ein kleiner Generator für das Gesundheitszentrum in St. Clair angeschafft, das von den »Little Sisters of Francis« gegründet wurde und geführt wird. Die Neuanschaffung von medizinischen Geräten oder auch erforderliche Umbauten werden stets mit dem Ärzte- und Schwestern-Team vor Ort gemeinsam besprochen und festgelegt.

Für dieses wichtige Projekt übergab die Frauengemeinschaft eine Spende von 500 Euro an Dr. Störtkuhl, die durch eine spontane Sammlung noch auf insgesamt rund 900 Euro aufgerundet wurde.

Nach so vielen Programmpunkten blieb der Vorsitzenden nur noch ein kurzer Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen wie zum Beispiel den Ottinger Adventsmarkt der Böllerschützen, bevor sie sich bei allen für die stets gute Zusammenarbeit und Unterstützung der Frauengemeinschaft herzlich bedankte. »Auf die Ottinger Frauen ist eben immer Verlass«, freute sich Andrea Mauerkirchner. fb

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